Am Freitag, den 17. Januar, führten Polizei Bochum, Bundespolizei Dortmund, der Kommunale Ordnungsdienst und die Bogestra einen umfangreichen Schwerpunkteinsatz im Bochumer Stadtzentrum durch. Die Maßnahme erstreckte sich vom frühen Nachmittag bis in die Abendstunden und konzentrierte sich auf die Fußgängerzone sowie den Hauptbahnhof.
Ergebnisse der Kontrollen
Während des Einsatzes wurden insgesamt 485 Personen kontrolliert. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Verstöße fest. Mehrere Anzeigen wurden geschrieben, unter anderem wegen Delikten gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz. Sechs Personen wurden vorläufig festgenommen. Zudem sprachen die Einsatzkräfte 38 Platzverweise aus.
In den öffentlichen Verkehrsmitteln kontrollierten die Bogestra und weitere Einsatzkräfte zahlreiche Fahrgäste. Dabei wurden 14 Fälle von Fahrkartenverstößen festgestellt.
Unfallflucht und Ermittlungen
Ein Zwischenfall ereignete sich im Bereich der Gußstahlstraße, wo Beamte einen Autofahrer kontrollieren wollten. Der Fahrer flüchtete daraufhin und verursachte einen Unfall. Vor der Kreuzung zur Alleestraße überholte er ein anderes Fahrzeug, stieß mit einem entgegenkommenden Streifenwagen zusammen und setzte die Flucht zu Fuß fort. Verletzt wurde dabei nach aktuellem Stand niemand.
Die Polizei nahm den Beifahrer des Fahrzeugs, einen 33-jährigen Bochumer, vorläufig fest. Im Auto wurden nicht zugelassene Arzneimittel und eine Schlagwaffe gefunden und sichergestellt. Das Fahrzeug wurde ebenfalls beschlagnahmt. Die Ermittlungen nach dem flüchtigen Fahrer laufen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0234 909-5206 beim Verkehrskommissariat zu melden.
Positive Resonanz und zukünftige Einsätze
Passantinnen und Passanten reagierten positiv auf die Präsenz der Einsatzkräfte. Viele nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen und Fragen an die Beamtinnen und Beamten.
Die Bochumer Polizei hat angekündigt, weiterhin auf das Konzept solcher Schwerpunkteinsätze zu setzen. Ziel ist es, die Sicherheit im öffentlichen Raum zu stärken und die Ansprechbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.