Highlights im Januar auf der Henrichshütte
Das Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen lädt im Januar zu abwechslungsreichen Veranstaltungen ein. Die Programmpunkte verbinden Naturerlebnis, Industriegeschichte und kulturelle Perspektiven.
Natur am Werk
An zwei Freitagen, dem 10. und 24. Januar, können Besucher erleben, wie die Natur das ehemalige Industriegelände zurückerobert. Zwischen Hochöfen und Maschinen hat sich eine artenreiche Flora und Fauna entwickelt. Der Spaziergang zeigt, wie alte Bauwerke neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. Teilnahme: 2 Euro zuzüglich Museumseintritt.
Nachtschicht bei Vollmond
Am Freitag, 10. Januar, öffnet die Henrichshütte ihre Pforten für ein Abendprogramm. Ab 18 Uhr lädt das beleuchtete Gelände zum Erkunden ein. Eine Vollmondführung mit Fackeln oder Knicklichtern beginnt um 19 Uhr. Hobbyfotografen und Nachtwanderer können das Areal auf eigene Faust entdecken. Anmeldung für die Führung ist erforderlich. Kosten: 8 Euro, Kinder von 6 bis 17 Jahren zahlen 3 Euro (inklusive Eintritt und Führung).
Hütten-Safari für Familien
Am Sonntag, 12. Januar, geht es bei der „Hütten-Safari“ auf die Spuren der Vergangenheit. Unter dem Motto „Steine erzählen Geschichte“ entdecken Familien mit Kindern ab sechs Jahren die geologischen Geheimnisse des Ruhrgebiets. Fossile Abdrücke und Gesteinsproben lassen die Zeit vor Millionen Jahren lebendig werden. Beginn: 11 Uhr. Teilnahme: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Der Grüne Weg der Industrienatur
Am Sonntag, 26. Januar, führt eine Tour über den „Grünen Weg“. Der Rundgang zeigt, wie der ehemalige Industriestandort zu einem Rückzugsort für Flora und Fauna geworden ist. Die Führung richtet sich an Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren. Beginn: 11 Uhr. Teilnahme: 2 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonderausstellung „Krieg und Frieden“
Vom 24. Mai 2024 bis 16. Februar 2025 zeigt die Henrichshütte Fotografien von Nana Heitmann. Die Bilder dokumentieren den Krieg in der Ukraine aus menschlicher Perspektive. Sie zeigen Verluste und Leid auf beiden Seiten und rücken persönliche Geschichten in den Fokus.
Das Programm der Henrichshütte im Januar bietet ein breites Spektrum für Geschichtsinteressierte, Naturfreunde und Familien. Das ehemalige Stahlwerk zeigt, wie Industriekultur lebendig bleibt und Raum für Neues schafft.