23 Projekte stärken die Gemeinschaft
Im Jahr 2024 verzeichnete das Bochumer Westend ein Rekordjahr. Insgesamt 23 Nachbarschaftsprojekte wurden umgesetzt, um das Zusammenleben in den Stadtteilen Stahlhausen, Griesenbruch und Goldhamme nachhaltig zu stärken.
Herausfordernder Start und neuer Schwung
Der Bochumer Westendfonds startete 2020 mit dem Ziel, bürgerschaftliches Engagement zu fördern. Doch die Corona-Pandemie erschwerte die Umsetzung vieler Vorhaben. Erst 2023 kehrte das soziale Leben zurück, und 15 Projekte konnten realisiert werden. Im Folgejahr stieg die Nachfrage stark an: 27 Anträge gingen ein, 23 davon erhielten eine Förderung.
Die Bandbreite der Projekte war groß. Kursangebote wie Yoga, Zumba und Selbsterfahrung für Kinder ergänzten sich mit gemeinschaftlichen Aktivitäten im Garten an der Maarbrücke, wo Naturerlebnisse und ein Sensenkurs für Erwachsene angeboten wurden. Kreativangebote für Frauen, ein Fahrradlernkurs und Kochkurse für Jugendliche setzten weitere Akzente.
Anschaffungsprojekte wie die Einrichtung eines Kraftraums für jugendliche Geflüchtete oder die Neugestaltung von Außenbereichen bei verschiedenen Einrichtungen rundeten das Programm ab.
Transkultureller Austausch im Fokus
Dina Gorch von der Integrationsagentur Mitte lobte die Offenheit der Projekte für die internationale Nachbarschaft. Initiativen wie ein interkulturelles Stadtteilfest in Goldhamme erreichten zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner mit und ohne Migrationsgeschichte.
Ein Highlight war der „Zauberworkshop: Die Magie des Westends“. Kinder und Senior:innen präsentierten gemeinsam erlernte Tricks auf dem Westend-Fest. Hella Kirchberg von der Evangelischen Frauenhilfe hob das generationsübergreifende Engagement hervor.
Alle 23 Projekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Bereits im Januar 2025 startet die nächste Bewerbungsrunde für den Westendfonds. Neue Ideen sollen das Quartier weiter bereichern und den sozialen Zusammenhalt stärken.