Tradition und Gemeinschaft im Zeichen der Heiligen Barbara
Am Sonntag fand in Bochum der Knappentag statt, der in diesem Jahr zum 25. Mal gefeiert wurde. Das Ereignis wurde bewusst auf einen Sonntag verlegt, um eine größere Beteiligung der Bevölkerung zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stand das Gedenken an die heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute.
Zahlreiche Knappenvereine aus dem gesamten Ruhrgebiet reisten für den Anlass zum Deutschen Bergbaumuseum. Von dort zog ein großer Umzug zur Probsteikirche, wo ein feierlicher Gottesdienst stattfand. Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von der Bergkapelle Niederrhein e.V. sowie dem Männergesangverein Concordia des Bergwerks Lohberg.
(c) Sebastian Sendlak
Pfarrer Henri Krohn, der seit Beginn des Knappentages dabei ist, gestaltete gemeinsam mit Propst Michael Ludwig den Gottesdienst. Krohn, der im kommenden Jahr in den Ruhestand geht, wurde gebeten, den Knappentag auch zukünftig zu begleiten.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmenden zu einem gemütlichen Beisammensein im Deutschen Bergbaumuseum. Der Knappentag bot eine Gelegenheit, Traditionen zu pflegen und die Gemeinschaft der Bergleute zu stärken.