Am Mittwoch, 4. Dezember, eröffnen der Bochumer Bürgermeister Dr. Sascha Dewender und Heiner Remmert, Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna e.V. in der Zentralbücherei der Stadt Bochum im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, ab 18 Uhr die Veranstaltungsreihe „100 Jahre PEN in Bochumer Sicht“. Teil dieser Reihe, die bis Ende Januar läuft, ist die Writers-in-Exile-Foto-Lyrik-Ausstellung des PEN-Zentrum Deutschland.
An diesem Abend führen José F. A. Oliver, der bis vor kurzem Präsident des PEN-Zentrums Deutschland war, und Dr. Artur Nickel, Lyriker, Bochumer PEN-Mitglied und Kurator der Veranstaltungsreihe, ein Gespräch zum Thema „100 Jahre PEN Deutschland (1924-2024)“. Ab 19 Uhr liest José F. A. Oliver aus seinem eigenen Werk und stellt sich im literarischen Gespräch den Fragen von Dr. Michael Serrer (Literaturbüro NRW) und denen des Publikums.
Die Ausstellung mit dem Titel „… weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“ zeigt eine Auswahl von Fotografien des Berliner Fotografen Maximilian Gödecke von Exilautorinnen und -Autoren, die mithilfe des Writers-in-Exile-Programms des PEN Zuflucht in Deutschland gefunden haben. Außerdem wird es in diesem Zeitraum zwei Schreibworkshops unter Anleitung von Dr. Artur Nickel geben, der 2021 für seine Verdienste im Bereich der Bildungsarbeit und Literaturvermittlung im Jugendbereich mit dem Literaturtaler vom LiteraturRat NRW ausgezeichnet wurde.
Im Zeitraum der Veranstaltungsreihe erwartet die Bücherei noch weitere literarische Gäste wie die PEN-Stipendiatinnen und -Stipendiaten Stella Gaitano (Südsudan), Mubeen Khishany (Irak), Ariel Maceo Tellez (Kuba) sowie die lokalen Autorinnen und Autoren und PEN-Aktivistinnen und Aktivisten Farwa Ahmadyar (Essen), Thorsten Trelenberg (Dortmund) und Werner Streletz (Bochum).
Die Veranstaltungen sind kostenfrei, der Ausstellungsbesuch ist während der regulären Öffnungszeiten montags bis freitags, von 10 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr möglich. Eine Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen ist nötig, die Teilnehmendenzahl bei den Workshops ist begrenzt: stadtbuecherei.bochum.de/veranstaltungen
Die Veranstaltungsreihe wird von der Literarischen Gesellschaft Bochum e.V. in Kooperation mit Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum, Kulturzentrum Grend e.V., Literaturbüro NRW e.V., Literaturbüro Ruhr e. V. / literaturgebiet.ruhr, PEN-Zentrum Deutschland e.V., der Ruhr-Universität Bochum, der Staatskanzlei des Landes NRW, der Stadtbücherei Bochum und dem Westfälischen Literaturbüro in Unna e. V. / literaturland westfalen getragen und gefördert durch lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und das Kulturbüro der Stadt Bochum.