Am Donnerstag, den 21. November 2024, feierte die Sportjugend im Stadtsportbund Bochum eine besondere Veranstaltung, die ganz im Zeichen des Ehrenamts stand. Im stimmungsvollen Ambiente des alten Pumpenhauses an der Jahrhunderthalle wurden junge Ehrenamtliche für ihr Engagement im Bochumer Sport gewürdigt. Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der Veranstaltung teil, um den Einsatz der jungen Menschen zu feiern, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Sports in der Stadt und darüber hinaus leisten.
Zwölf junge Menschen, die sich in neun verschiedenen Sportarten engagieren, wurden nominiert. Sie alle stehen exemplarisch für die Begeisterung und Hingabe, mit der viele junge Ehrenamtliche in Bochum tätig sind. Aus dieser Gruppe von Nominierungen wurden vier Preisträger ausgewählt, die symbolisch für den Einsatz vieler junger Menschen geehrt wurden. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern soll auch dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung des Ehrenamts zu schärfen.
Die Preisträger 2024: Junge Vorbilder im Ehrenamt
Besonderer Applaus galt den vier Preisträgern, die für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet wurden:
- Tabea Sophie Graf, die sich bei der Polizei-Sportvereinigung Bochum e.V. im Bereich Judo-Jiu-Jitsu engagiert.
- Nele Leonie Richmann, die beim VfL Bochum 1848 im Badminton aktiv ist.
- Thore Flottmann, der sich beim SV Langendreer 04 e.V. im Fußball einsetzt.
- Michelle Bartkowiak, die beim TC Blau-Weiss Harpen und TC Gerthe e.V. engagiert ist.
Die vier Preisträger erhielten als Anerkennung für ihre Arbeit eine Plakette, eine Urkunde, einen Blumenstrauß sowie einen Gutschein im Wert von 200 Euro. Ihre Auszeichnung steht stellvertretend für den Einsatz vieler junger Menschen, die mit ihrer Energie und ihrem Engagement die Basis für eine lebendige Sportlandschaft legen.
Lob und Dank für junge Vorbilder
Heiko Schneider, Vorsitzender der Sportjugend Bochum, würdigte in seiner Ansprache die Leistungen der Nominierten und Preisträger. Er hob hervor, wie unverzichtbar das Ehrenamt für den Sport in Bochum ist: „Unsere Ausgezeichneten stehen für Teamgeist, Empathie und Leidenschaft. Sie zeigen eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll das Ehrenamt ist.“ Schneider betonte, dass die jungen Ehrenamtlichen ein bedeutendes Fundament für die Zukunft des Sports in Bochum bilden und mit ihrem Einsatz anderen ein Vorbild sind.
Ein Abend voller Höhepunkte
Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das die Bedeutung des Abends unterstrich. Moderiert wurde die Ehrung von Pamela Ziesche, Pia Bachmann und Ramona Wachholz von der Sportjugend Bochum. Sie führten souverän durch die verschiedenen Programmpunkte, bei denen neben den Auszeichnungen auch künstlerische Darbietungen im Mittelpunkt standen.
Für Unterhaltung sorgten unter anderem die Künstler von Stylez Unlimited, die mit beeindruckenden Choreografien das Publikum begeisterten, sowie der Watt’n Zirkus und die Dance and Athletics Company (DAC). Auch die Balancé – Ballett & Yoga Schule Bochum trug mit einem Auftritt zur festlichen Stimmung bei.
(c) Sebastian Sendlak / BOND
Prominente Unterstützung
Die Veranstaltung wurde durch namhafte Laudatoren begleitet, die den Preisträgern ihre Anerkennung aussprachen. Darunter waren Carina Gödecke, ehemalige Präsidentin des NRW-Landtags, Henning Schreiber von der Staatskanzlei NRW sowie Jens Wortmann, Vorsitzender der Sportjugend NRW. Auch Markus Rensinghoff von der WAZ Bochum nahm an der Veranstaltung teil und sprach über die Bedeutung des Engagements junger Menschen.
Ein Dank an die Förderer
Die Ehrung der jungen Ehrenamtlichen wurde durch die Unterstützung zahlreicher Partner ermöglicht. Zu den Förderern gehörten die Stadt Bochum, die Stadtwerke Bochum, die WAZ Bochum, die Bochumer Veranstaltungs-GmbH sowie die Sportjugend NRW. Ihr Engagement trug dazu bei, die Bedeutung des Ehrenamts im Sport sichtbar zu machen und den jungen Menschen eine würdige Bühne zu bieten.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die Arbeit der Ehrenamtlichen ist und wie sehr ihr Einsatz geschätzt wird. Sie sind nicht nur unverzichtbare Stützen für die Sportvereine, sondern auch Vorbilder für die Gesellschaft.
Vor der Ehrung in den „Untergrund“
Vor der eigentlichen Veranstaltung konnten Interessierte einmal „unter“ die Jahrhunderthalle um sich dort umzuschauen. Mit sachkundiger Führung gab es einige historische Informationen zum Stahl-Standort in Bochum zu hören.