Die Stadt Bochum setzt mit dem Stadtteilfonds WLAB neue Akzente in der Stadtentwicklung. Durch den Fonds werden Projekte in den Stadtteilen Werne und Langendreer-Alter-Bahnhof unterstützt, die Nachbarschaft und Gemeinschaft stärken. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr hat die Stadtteiljury Fördermittel vergeben. Insgesamt wurden neun Projekte mit einer Summe von rund 12.000 Euro bewilligt.
Ein Theaterprojekt der Kita Oberlin bringt Jung und Alt zusammen. Kinder und Senioren entwickeln mit einer Theaterpädagogin ein Stück, das in einer öffentlichen Aufführung präsentiert wird. Ziel ist es, Generationen über kreative Zusammenarbeit zu verbinden.
Der Ludwig-Steil-Haus-Verein setzt gleich drei Projekte um. Eine Willkommensaktion informiert neue Bewohnerinnen und Bewohner des Neubaugebiets rund um die Rüsingstraße über soziale und kulturelle Angebote im Stadtteil. Zudem wird ein Musikprojekt initiiert, das Musikerinnen und Musiker aus dem Bochumer Osten zusammenbringt, um die lokale Musikszene zu fördern.
Für weihnachtliche Atmosphäre sorgt ein Projekt der Werbegemeinschaft Pro Werne. Ein großer Weihnachtsbaum am Werner Hellweg wird von Kindern der umliegenden Schulen und Kitas geschmückt.
Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle. Die Aktions- und Werbegemeinschaft Langendreer beschafft wiederverwendbare Becher für Stadtteilfeste. Diese sollen durch einen Gestaltungswettbewerb ein individuelles Design erhalten.
Ein Social-Media-Workshop für Gewerbetreibende soll ihnen helfen, über Instagram eine größere Reichweite zu erzielen. Gleichzeitig fördert die Gartengruppe des LutherLAB die Beteiligung der Nachbarschaft an einem Gemeinschaftsgartenprojekt. Ein Workshop vermittelt dabei handwerkliche Fähigkeiten zur Gestaltung von Beeten.
Die Stadt Bochum und das Stadtteilmanagement WLAB sehen die Projekte als wichtigen Beitrag zur Stadtteilentwicklung. Bewohnerinnen und Bewohner werden ermutigt, eigene Ideen einzubringen. Unterstützung bei der Antragstellung gibt es im Stadtteilbüro am Werner Hellweg.
Die nächste Antragsrunde findet im kommenden Jahr statt. Interessierte können sich telefonisch oder per E-Mail informieren.