Am Mittwoch, 27. November, 19 Uhr, heißt es wieder „Stadtgespräch“ im Kunstmuseum, Kortumstraße 147. Thema ist diesmal das zentrale Schaustück Bochums für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027: der Stadtpark. Der Eintritt ist frei.
Die IGA findet 2027 erstmals im Ruhrgebiet statt. Unter dem Projekttitel „Unsere Gärten“ werden dabei auch vorhandene Park- und Gartenschätze in Szene gesetzt. Gärten als kulturelles Erbe und wichtige Lernorte zu erhalten und zu präsentieren – diesem zentralen Anspruch stellt sich Bochum mit der „Parkroute“, die Stadtpark, Westpark, Schlosspark und den Botanischen Garten miteinander verbinden soll. Der Veranstaltungsort im Kunstmuseum legt es nahe, dass an diesem Abend ein besonderer Blick auf den Stadtpark gelegt wird.
Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, stellt das Konzept der IGA vor und verschafft einen Überblick über die Projekte. Das Spektrum reicht von historischen Park- und Grünanlagen über die Parks und Gärten der Industriekultur im Emscher Landschaftspark bis hin zu aktuellen Projekten der Freiraumgestaltung.
Doreen Wippermann vom Landschaftsarchitekturbüro RMPSL aus Bonn stellt das Konzept zur Sanierung des Bochumer Stadtparks vor. Die bald 150 Jahre alte, im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegte Parkanlage wird zurzeit umfassend instandgesetzt. Neben der denkmalgerechten Sanierung des Parks erfolgt die zukunftsorientierte Ausrichtung der historischen, mitten in Bochum gelegenen Anlage als Bochumer Beitrag zur IGA 2027. Die Moderation übernimmt Philipp Heidt, Amtsleiter des Umwelt- und Grünflächenamtes.