Im November bietet die Zeche Zollern eine Reihe kultureller Veranstaltungen, die Vielfalt und historische Perspektiven vereinen. Zu den Höhepunkten zählt der KunstHandWerk-Markt am 9. und 10. November, der zahlreiche handgefertigte Produkte von Schmuck bis Holzarbeiten präsentiert. Rund 40 Aussteller laden zwischen 11 und 18 Uhr zum Stöbern und Entdecken ein.
Zusätzlich findet die performative Führung „Sand of Times“ durch die Ausstellung „Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe“ statt. Diese experimentelle Tour, geleitet von Schauspielerin Gifty Wiafe und Tänzer Emmanuel Edoror, bringt den Besucher die Inhalte der Ausstellung auf künstlerische Weise näher.
Am 17. November gibt die Künstlerin Clarisse Akouala in einem Workshop Einblicke in die dekoloniale Ausstellungspraxis. Die Teilnehmer gestalten anschließend eigene Tonfiguren.
Für Familien wird ein spezielles Programm geboten. Am 23. November findet eine Führung für Kinder ab sieben Jahren statt, bei der die koloniale Vergangenheit thematisiert wird. Am 24. November gibt es zudem einen Familiensonntag, der eine Führung und kreative Bastelangebote, wie das Gestalten von Meisenknödel-Halterungen, umfasst.
Den Abschluss des Monats bildet eine Führung am 30. November mit der Kuratorin Barbara Frey. Sie lädt dazu ein, koloniale Spuren in der eigenen Umgebung und Familiengeschichte zu entdecken. Die Ausstellung „Das ist kolonial“ bleibt bis Oktober 2025 geöffnet und beleuchtet verschiedene Aspekte der Kolonialgeschichte Westfalens, darunter wirtschaftliche Verflechtungen und Widerstandsbewegungen.
