OB Thomas Eiskirch empfängt Athletinnen und Athleten der Paralympischen und Olympischen Spiele 2024 im Rathaus
Ob Para-Judo, Rudern oder Leichtathletik – auch in diesem Jahr feierten Bochumer Sportlerinnen und Sportler bei den Paralympischen und Olympischen Spielen in Paris herausragende Erfolge.
Am Mittwoch lud Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die nominierten Athletinnen und Athleten zu einem Empfang ins Rathaus ein, um ihre Leistungen zu würdigen:
Die Ruderer Sönke Kruse und Julius Christ erreichten im Zweier ohne Steuermann im Halbfinale den sechsten Platz, im Vorlauf lag das Duo sogar auf Platz 3. Julius Christ sprang außerdem noch kurzfristig beim Achter der Männer ein: Um 7.30 Uhr klingelte das Telefon – da lag der Olympia-Debütant noch in seinem Bett. Das deutsche Team verpasste die Medaillenränge knapp und landete auf Platz 4. Der 25-jährige Jasper Angl hatte zwar keinen Auftritt auf dem olympischen Parkett, nahm aber am Trainingslager der Ruderer teil und sammelte hier wertvolle Erfahrungen. Auch das Team der deutschen Ruderinnen war bei Olympia erfolgreich: Hierzu gehörte Pia Greiten, die mit dem Frauen-Doppelvierer die Bronzemedaille holte.
Zu Gast war auch der 29-jährige Marius Probst: Der diesjährige Deutsche Vize- und Hallenmeister verpasste das Halbfinale der 1.500 Meter-Läufer nur knapp.
Auch bei den Paralympischen Spielen konnten zwei Athletinnen aus Bochum punkten: Katrin Müller-Rottgardt brachte im Feld der Para-Leichtathletinnen die Bronze-Medaille im 100 Meter-Lauf nach Wattenscheid und erreichte zusätzlich einen 5. Platz im Weitsprung. Para-Judoka Isabell Thal erkämpfte sich den fünften Platz.
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betonte: „Der heutige Empfang ist ein Ausdruck der Wertschätzung, die wir als Stadt Bochum unseren Sportlerinnen und Sportlern entgegenbringen wollen – und zwar nicht nur wegen ihrer Disziplin, ihrem Einsatz und der daraus resultierenden sportlichen Leistung. Mit ihrer Teilnahme an internationalen Wettkämpfen sind sie wichtige Botschafterinnen und Botschafter für die Sportstadt Bochum.“
Sportdezernent Dietmar Dieckmann und Bürgermeisterin Gabriela Schäfer, Vorsitzende des Stadtsportbundes, Prof. Dr. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, und Vertreterinnen und Vertreter des Rates, der Ruhr-Universität Bochum, sowie des TV Wattenscheid 01 waren ebenfalls anwesend, um die Erfolge und Leistungen der Athletinnen und Athleten zu würdigen und dabei zu sein, als diese sich ins Gästebuch der Stadt eintrugen.
Neben ihren beeindruckenden sportlichen Leistungen sind viele der Athletinnen und Athleten auch Studierende an der Ruhr-Universität Bochum, die durch spezielle Regelungen die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport fördert. Auch, dass mit Kathrin Müller-Rottgard und Marius Probst gleich zwei Olympioniken beim TV Wattenscheid 01 trainieren, ist kein Zufall: Der TV ist eines der absoluten Aushängeschilder für gelungene Vereinsarbeit in Bochum.
Die Stadt Bochum investiert intensiv in ihre Sportlandschaft: Dazu gehören der Umbau des Lohrheidestadions, die Sanierung des Sportzentrums Querenburg und die Schaffung neuer Sportflächen wie das Urban Sports Real am „City-Tor-Süd“ und der Radsportpark Feldmark.
Ein besonderes Highlight steht 2025 bevor: Zum ersten Mal seit 1989 werden die World University Games in Deutschland stattfinden – die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen und Paralympischen Spielen, die das Rhein-Ruhr-Gebiet in den Fokus rückt. Bochum wird eine der Wettkampfstätten sein.