Ein Tatverdächtiger im Fall der sogenannten „MK Säure“ hat sich in Untersuchungshaft das Leben genommen. Der 43-jährige Mann aus Bergkamen, der am 30. Juni festgenommen wurde, war beschuldigt, mit einer säurehaltigen Flüssigkeit mehrere Menschen schwer verletzt zu haben. Am 11. Oktober wurde entdeckt, dass sich der Verdächtige in seiner Zelle selbst getötet hat. Die Ermittlungsbehörden betonen, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt.
Nach seiner Festnahme im Sommer wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen zum Tathergang führte das Kriminalkommissariat 11 unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum. Nach Bekanntwerden des Suizids werden die Ermittlungen fortgesetzt, um die genauen Umstände des Todes zu klären.
Weitere Details zur Tat oder zum Motiv des 43-Jährigen wurden bislang nicht bekanntgegeben. Bereits im Juni berichteten die Ermittler über den Fall, der für Aufsehen sorgte. Mehrere Menschen wurden durch den Angriff mit der Säureflüssigkeit verletzt.