Herbstprogramm auf der Henrichshütte mit neuen Highlights und reduzierten Preisen
Auch im Oktober bietet die Hütte wieder ein vielfältiges Programm. Allerdings gibt es auch eine schlechte Nachricht: Der Hochofen, eines der Haupt-Exponate, ist aufgrund maroder Windleitungen gesperrt. Besucher müssen auf unbestimmte Zeit auf dieses Highlight verzichten. Die Eintrittspreise wurden entsprechend reduziert. Ein Sanierungskonzept wird derzeit erarbeitet, Ergebnisse werden erst im kommenden Jahr erwartet.
Trotz dieser Einschränkung laufen Führungen und Veranstaltungen wie gewohnt weiter. Besonders im Herbst bieten die Touren durch die bunte Natur ein besonderes Erlebnis. Auch das Restaurant „Henrichs“ bleibt geöffnet, und die Sonderausstellung „Krieg und Frieden“ in der Gebläsehalle wurde bis Februar 2025 verlängert.
Am 1. Oktober findet eine Veranstaltung zum Thema „Frieden und Krieg“ statt. Im Fokus stehen Fotos ukrainischer Betroffener, die unter dem Eindruck der aktuellen Ausstellung zusammengestellt wurden. Diese werden den Arbeiten der Magnum-Fotografin Nanna Heitmann gegenübergestellt, die überwiegend in Russland entstanden.
Am 3. Oktober wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Beim Aktionstag „75 Jahre Grundgesetz“ können Besucher
an interaktiven Stationen teilnehmen, Lesungen lauschen und sich ein Exemplar des Grundgesetzes mitnehmen. Ein besonderer Programmpunkt ist das „Friedenslabor“, ein interaktiver 7,5-Tonner, der auf dem Gelände zu finden ist. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.
Am 13. Oktober steht die „Hütten-Safari“ auf dem Programm. Hier können Teilnehmende die Vielfalt der Pflanzenwelt auf dem Gelände kennenlernen. Besonders im Herbst zeigt sich die Natur von ihrer farbenfrohen Seite. Bäume wie Ahorn, Birke und Zitterpappel haben sich die ehemalige Industriebrache erobert. Am Ende der Tour können Teilnehmende einen Baumsamen einpflanzen und mitnehmen. Die Kosten belaufen sich auf 3 Euro plus Eintritt.
Die Sonderausstellung „Krieg und Frieden“ zeigt noch bis Februar 2025 die eindrucksvollen Fotografien von Nanna Heitmann. Ihre Bilder dokumentieren das Leid und die Verluste der Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Heitmanns Werk spiegelt das Erleben von Betroffenen in Kriegszeiten wider und fängt die Folgen des Ukraine-Kriegs auf berührende Weise ein.