Rund 335 Millionen Euro hat das städtische Jugendamt im vergangenen Jahr zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in Bochum ausgegeben – das geht aus dem Jahresbericht der Kinder- und Jugendhilfe für 2023 hervor. Christian Papies, Leiter des Jugendamtes, stellte den Bericht in der Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am Mittwoch, 4. September, vor. Der Bericht enthält Informationen über das gesamte Aufgabenspektrum und die Leistungen des Jugendamtes im vergangenen Jahr. Er ist neben allen Berichten der Vorjahre auf der städtischen Homepage www.bochum.de/jugendamt/jahresberichte einsehbar und als Download erhältlich.
Neben Daten und Fakten bietet der Jahresbericht auch Erfahrungsberichte über die Arbeit des Jugendamtes. Das Titelthema des aktuellen Berichts lautet: „Kinder- und Jugendarbeit in Bochum – jugendgerecht, beteiligungsorientiert und zukunftsfähig“. Die Titelstory des Jahresberichts widmet sich ganz bewusst der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Diese grundlegende Handlungsmaxime in der Bochumer Kinder- und Jugendarbeit wurde durch den gesetzlichen Auftrag aus dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz nach mehr Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien nochmals besonders betont und gestärkt. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch, dass im Jahr 2023 gleich zwei neu gebaute Kinder- und Jugendfreizeithäuser in Bochum eröffnet werden konnten und ein großer Fachtag zur Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit erfrischende Impulse für noch mehr direkte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen lieferte.
Der Jahresbericht des Jugendamtes bietet sowohl für die Fachwelt als auch für diejenigen, die sich für Themen der Jugendhilfe interessieren, wichtige Informationen und spiegelt die Qualität der sich stetig weiter entwickelnden Arbeit des Jugendamtes wider.
Quelle: Stadt Bochum