Nicht mehr verkehrstauglich war ein Auto, das die Polizei am Mittwoch, 28. August, in Bochum-Linden aus dem Verkehr gezogen hat. Der 68-jährige Fahrer musste sein Fahrzeug stehen lassen.
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielten die Beamten des Verkehrsdienstes Bochum gegen 8 Uhr einen Pkw im Bereich Murmannsfeld/Brannenweg an, der es „in sich hatte“. Ein kurzer Blick reichte, um festzustellen, dass der Allgemeinzustand des Fahrzeugs erhebliche Zweifel an der Verkehrstauglichkeit aufkommen ließ. Neben Brandgefahr im Motorraum und starkem Rostbefall an tragenden Fahrzeugteilen war die Hauptuntersuchung bereits seit knapp zwei Jahren abgelaufen.
Bei der anschließenden Begutachtung des Fahrzeugs durch einen Sachverständigen einer örtlichen Prüfstelle wurden insgesamt 24 Mängel, darunter beschädigte Stoßdämpfer, großflächige Rostschäden, defekte Beleuchtung, ausgeschlagene Spurstangen und diverse Korrisionsschäden festgestellt. Am gravierendsten war eine undichte Kraftstoffleitung, die dazu führte, dass Benzin direkt auf den Motorblock tropfte – eine Frage der Zeit, bis das Fahrzeug Feuer gefangen hätte.
Die Konsequenz für den 68-jährigen Bochumer: Das verkehrsunsichere Auto wurde noch an der Prüfstelle stillgelegt und die Weiterfahrt untersagt.
Über diesen Umstand war der Autofahrer zwar nicht erfreut, zeigte sich aber schnell einsichtig und war froh, dass die Mängel aufgefallen waren. Letztlich bedankte er sich dafür, dass ihm so „wahrscheinlich das Leben gerettet worden sei“.
Quelle: Polizei Bochum