Neuer Aufbau der „Schlachthofbrücke“ im Zeitplan
Der Fortschritt beim Neubau der „Schlachthofbrücke“ über die A40 geht zügig voran. Am Montag wurden die ersten Träger auf der Westseite der Baustelle eingesetzt. Diese Maßnahme ist Teil des umfassenden Neubaus der Brücke, die künftig auch Radwege enthalten wird und somit eine moderne und nachhaltige Infrastruktur gewährleisten soll.
Präzisionsarbeit: Trägerinstallation im Detail
Auf der Westseite wurden zunächst 12 Träger eingebaut. Diese jeweils 22 Meter langen und rund 55 Tonnen schweren Bauteile aus Spannbeton bilden das Fundament für den Brückenkörper. Die Fertigteile werden aus Gera geliefert und stellen einen essenziellen Baustein in der Bauplanung dar.
Während die Träger eingesetzt werden, besteht zwischen ihnen und den Stützen noch ein Abstand von etwa 80 Zentimetern. Dieser Bereich wird am kommenden Wochenende eingeschalt und anschließend betoniert. Die Arbeiten schreiten somit zügig voran, sodass die westliche Brückenseite planmäßig voranschreitet.
Aufwändiger Kraneinsatz auf der Ostseite
Parallel dazu laufen die Vorbereitungen auf der Ostseite der Brücke. Am Mittwoch beginnt dort der Aufbau eines weiteren Krans. Dieser wird ab Donnerstag die größeren Trägerteile heben. Anders als auf der Westseite kommen hier Träger mit einer Länge von 30 Metern und einem Gewicht von etwa 70 Tonnen zum Einsatz. Für diese massiven Bauteile ist ein spezieller Kran erforderlich, der den Lasten gewachsen ist.
Bahnstrecke am Samstag wieder freigegeben
Besonders positiv: Trotz der umfangreichen Bauarbeiten verläuft alles im Zeitplan. Die Bahnstrecke, die ebenfalls von den Arbeiten betroffen ist, wird voraussichtlich in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder freigegeben. Die Oberleitungen sind bereits installiert, sodass der Bahnverkehr bald wieder ungehindert rollen kann.
Fazit: Baustelle im Plan
Insgesamt verläuft der Neubau der „Schlachthofbrücke“ nach Plan. Die Koordination zwischen den verschiedenen Bauabschnitten und der Verkehrsinfrastruktur funktioniert reibungslos. Auch der Einsatz der Fertigbauteile und Kräne wird präzise abgestimmt, sodass die Arbeiten zügig und ohne Verzögerungen fortschreiten können. Die Fertigstellung der Brücke ist weiterhin im Zeitrahmen, und bald wird die A40 an dieser Stelle wieder vollständig befahrbar sein – inklusive der neuen Radwege, die das Mobilitätsangebot in der Region nachhaltig verbessern werden.