Noch in diesem Jahr erhält die Stadt Bochum Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen aus dem Städtebauförderprogramm NRW 2024 des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales (MHKBD) des Landes Nordrhein-Westfalen und des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen des Bundes. Die Fördermittel kommen vor allem den Stadterneuerungsgebieten Innenstadt und Hamme sowie ihren jeweiligen Stadtteilmanagements und den Stadtteilbüros zugute.
Die Innenstadt erhält Fördermittel für den Bereich von der Viktoriastraße bis zum Husemannplatz und das Team der Innenstadtarchitekten. In Hamme können durch die Förderung erste konkrete bauliche Maßnahmen über die Städtebauförderung finanziert werden, wie zum Beispiel die Umgestaltung des Außengeländes des Städtischen Jugend- und Stadtteilzentrums Hamme „JUSH“ und des Amtsplatzes.
Insgesamt hat Bochum dieses Jahr prozentual gesehen deutlich weniger Fördergelder erhalten. Auf Dauer sind damit die Herausforderungen in den ISEK-Gebieten nicht zu bewältigen. Trotz Einsparbemühungen der Stadt in Form eines gekürzten Antrags für Laer geht dieses Gebiet bei den Fördermitteln in diesem Jahr erstmalig leer aus, wie der Stadtteil Hamme 2020 und 2022.
Stadterneuerung ist ein fortlaufender Prozess, der auf die unterschiedlichen Entwicklungen – sowohl baulich als auch sozialräumlich – strategisch reagiert. Die Kosten für solche Umbauprozesse sind recht hoch, weshalb gezielt Gebiete mit den größten Handlungsbedarfen ausgewählt werden. Aktuell werden fünf Bochumer Gebiete bearbeitet, für die stetig Fördergelder beantragt werden beziehungsweise wurden.