Jan Delay hat das Zeltfestival Ruhr mit einem energiegeladenen Auftritt gerockt. Nach dem zweiten Song sorgte der Hamburger Musiker mit einem humorvollen Wasser-Gag für Lacher. Während seine Crew mit den legendären „Saskia“-Wasserflaschen versorgt wurde, hielt Jan augenzwinkernd eine „Gut und Günstig“-Flasche in die Höhe, die der Veranstalter bereitgestellt hatte. „Dann lasst uns mal tanzen, bevor ich hier tot umkippe!“, rief er in die Menge, und das Zelt kochte vor Begeisterung.
Sein Set bestand aus einer perfekten Mischung aus alten und neuen Hits. Songs wie „Hallo“ und „Oh Jonny“ brachten das Publikum von Beginn an in Bewegung. Mit seinem typischen Mix aus Funk, Hip-Hop und Reggae und Coverversionen wie „Türlich, Türlich“ von Das Bo, bewies Jan Delay einmal mehr seine Vielseitigkeit.
Emotionalere Stücke wie „Für immer und Dich“ schafften intime Momente, bevor er das Zelt mit Klassikern wie „Feuer“ und „St. Pauli“ endgültig zum Kochen brachte.
Insgesamt war es ein unvergesslicher Abend, der Jan Delay als einen der besten Live-Acts Deutschlands bestätigte – charmant, humorvoll und musikalisch auf höchstem Niveau.
(c) Sebastian Sendlak / BOND