Fast jeder Mensch hat früher oder später mal „Rücken“. Meistens vergeht der Schmerz von selbst, doch manchmal bleibt er auch und ist der weltweit häufigste Grund für Behinderungen. In bis zu 95 Prozent der Fälle kann keine medizinische Ursache festgestellt werden. Ein Forschungsteam der Hochschule für Gesundheit und der Ruhr-Universität Bochum will das ändern und die Ursachen besser verstehen. In der PREDICT-Studie untersuchen die Forschenden den Status der Wirbelsäule, die psychische und soziale Gesundheit sowie Veränderungen des Nervensystems. Interessierte zwischen 18 und 55 Jahren sind zur Teilnahme eingeladen. Alle Infos gibt es online.
Insgesamt werden 400 Teilnehmende, davon 300 Personen mit Rückenschmerzen, die als nicht eindeutig diagnostiziert wurden, und 100 gesunde Personen für die Kontrollgruppe gesucht. Die Teilnehmenden werden nach einer Online-Vorbefragung bei Erfüllung aller Voraussetzungen zu zwei Terminen für die Untersuchungen eingeladen. Zusätzlich werden sie in einem Zeitraum von sechs Monaten alle vier Wochen per E-Mail, SMS oder Telefon kontaktiert. Dabei erfragen die Forschenden den Schmerzverlauf sowie weitere Funktion. Nach Abschluss der Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro gewährt.
Quelle: Ruhr-Universität Bochum / Klinikum Bochum