Das erste „Bark Date“ in Bochum fand am letzten Samstag an der Jahrhunderthalle im Westpark statt. Bei diesem deutschlandweit ersten Live Event für Hunde aus dem Tierschutz, die ein Zuhause suchen, konnten bis zu 30 Hunde in einer entspannten Atmosphäre kennengelernt werden.
Die Idee für Bark Date entstand aus der Erfahrung der Gründerin, Dr. Lisa Williamson, als Pflegestelle. Sie erkannte, dass viele Hunde aus dem Tierschutz in der Masse von Online-Inseraten übersehen werden. Das Konzept entwickelte sich schnell zu einer Plattform namens „Bark Date“, die es Hunden ermöglicht, live von potenziellen Adoptanten gesehen zu werden.
Teilnehmen dürfen Tierschutzvereine und ihre Pflegestellen, die sich im Voraus anmelden und bestimmte Kriterien erfüllen. Interessierte Besucher müssen sich nicht anmelden und die Teilnahme ist kostenlos.
Während des etwa zweistündigen Events treffen sich die Tierschutzvereine und ihre Pflegestellen mit den Hunden auf einer Hundewiese. Jeder Hund trägt ein rotes Halstuch mit der Aufschrift „Adopt me“, um gut sichtbar zu sein. Besucher haben die Möglichkeit, jeden Hund persönlich kennenzulernen und Fragen zu stellen.
Es werden klare Regeln und Abläufe eingehalten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten. Die Tierschutzvereine entscheiden selbst, wie lange sie bei der Veranstaltung bleiben möchten, um die Tiere nicht zu überfordern.
Obwohl beim Bark Date keine Hunde vermittelt werden, können Interessierte nach der Veranstaltung Kontakt mit dem jeweiligen Tierschutzverein aufnehmen, um den Adoptionsprozess einzuleiten. Dieser umfasst unter anderem eine Selbstauskunft und persönliche Kennenlerntermine zwischen Mensch und Tier, bevor eine Adoption stattfinden kann.