Im Zuge des Verbundprojekts des Kompetenzzentrums HUMAINE, das im April 2021 gestartet wurde, sollen Künstliche Intelligenz (KI) und menschliche Arbeit in der Metropole Ruhr effektiver miteinander verschmelzen. Das Ziel: die KI-Entwicklung praxisnah und nutzerorientiert auszurichten.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekt in den ersten vier Jahren mit etwa 8 Millionen Euro. Die Mittel für das fünfte Jahr stehen kurz vor der Freigabe. Koordiniert wird das Vorhaben von der Ruhr-Universität Bochum, in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen und der Bochumer Hochschule für Gesundheit. Zwölf Partner aus der betrieblichen Praxis und dem Regionaltransfer sowie zahlreiche assoziierte Verbundpartner beteiligen sich an dem Projekt.
Um die gewonnenen Erkenntnisse langfristig zu nutzen und weiterzuentwickeln, wird am 11. April 2024 der Verein „HUMAINE Network e. V.“ gegründet. Gründungsmitglieder sind Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Transfer.
Die Gründungsversammlung findet im Forschungsgebäude ZESS auf dem Gelände Mark 51°7 statt, gefolgt von der Frühjahrsmesse von HUMAINE. Hier präsentieren die Projektbeteiligten ihre Erkenntnisse aus drei Jahren Zusammenarbeit zwischen regionalen Unternehmen, Forschungspartnern und Transferpartnern.
Die Frühjahrsmesse bietet Teilnehmern die Möglichkeit, Praxiserfahrungen aus erster Hand zu sammeln und KI sowie ihre Auswirkungen auf Arbeitsprozesse hautnah zu erleben. Eine vorherige kostenlose Anmeldung wird empfohlen.
Einen Tag später, am 12. April, findet im ZESS die Karrieremesse von HUMAINE statt. Rund 20 regionale Unternehmen und Institutionen aus Industrie, Gesundheitswesen und Forschung präsentieren sich. Der Career Service der Ruhr-Universität bietet zudem Bewerbungsmappen-Checks an.
Die Messe richtet sich an alle, die Interesse an Künstlicher Intelligenz haben und auf der Suche nach Jobmöglichkeiten oder Entwicklungschancen sind. Auch hier wird eine vorherige kostenlose Anmeldung empfohlen.