Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Gemeindestraße am Dienstagabend ging glimpflich für die Bewohner und die Haustiere aus.
Gegen 18:20 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Bochum der Notruf aus der Gemeindestraße in Bochum Hofstede. Gemeldet wurde ein Brand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren glücklicherweise alle Bewohner bereits im Freien. Ein Mieter hatte noch versucht, die Haustiere aus der betroffenen Brandwohnung zu retten, musste diesen Versuch aber wegen der starken Rauchentwicklung abbrechen. Er wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, konnte aber unverletzt vor Ort verbleiben.
Der erste Angriffstrupp unter Atemschutz rette zunächst die Katze und den Hund aus der Brandwohnung und führte dann in dem Zimmer die Brandbekämpfung durch. Parallel wurden der Treppenraum und die anderen beiden Wohnungen des Hauses kontrolliert. Die Haustiere wurden von Polizei und Feuerwehr versorgt und schließlich von den Eigentümern in eine Tierklinik zur weiteren Behandlung gebracht.
Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, breitete sich aber auch in die abgehängte Decke aus, so dass aufwendigere Nachlöscharbeiten notwendig waren. Auf Grund von Beschädigungen an Gasleitungen und Elektrik des Hauses wurden die Stadtwerke Bochum hinzugezogen.
Der Einsatz war für die 35 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und der Löscheinheit Stiepel von der Freiwilligen Feuerwehr nach knapp 2 Stunden beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Verpuffung in Garage in Höntrop
Am Freitagnachmittag kam es zu einer Verpuffung in einer Doppelgarage eines Mehrfamilienhauses in der Westenfelder Straße die einen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst auslöste. Zwei Garagentore und ein PKW wurden dabei beschädigt. Eine leicht verletzte Person wurde vom Rettungsdienst behandelt.
Der Vorfall ereignete sich gegen 14:45 Uhr, als Anwohner einen lauten Knall, Feuerschein und eine Rauchentwicklung aus der Garage bemerkten. Sofort rückten der Löschzug der Feuerwache Wattenscheid, unterstützt von einem Löschfahrzeug der Innenstadtwache und einem Rettungswagen zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die Verpuffung die Garagentore sowie einen PKW beschädigt hatte, es aber nicht zu einem Folgebrand gekommen war.
Die betroffene Person, die sich während der Verpuffung in der Garage aufhielt, wurde von Notfallsanitätern und einem Notarzt behandelt, blieb aber vor Ort. Um weitere Gefahren zu verhindern, wurde das betroffenen Fahrzeug aus der Garage gebracht, nachdem die Batterie abgeklemmt und das beschädigte Garagentor entfernt worden war. Das Gebäude wurde abschließend von einem Statiker des Bauordnungsamtes in Augenschein genommen, um mögliche Auswirkungen der Verpuffung auf das Mehrfamilienhaus ausschließen zu können.
Der Einsatz war für die 24 Einsatzkräfte nach knapp einer Stunde beendet.