Nach der Saisoneröffnung in der vergangenen Woche steht im April auf der Zeche Hannover das Frühlingserwachen im Mittelpunkt. Passend zum zarten Grün der Bäume rund um den Malakowturm erwartet Besucher die neue Sonderausstellung „Birke und Brache“, die Fotografien von Joachim Schumacher präsentiert. Schumacher hat mit seiner Kamera die Pioniergehölze auf Brachflächen des Ruhrgebiets eingefangen und in Szene gesetzt.
Das Museum und die Zeche Knirps haben auch an den Feiertagen regulär geöffnet, einschließlich Ostermontag.
Für Geschichtsinteressierte bietet die Zeche Hannover im April eine Reihe von Veranstaltungen an:
- Am 6. April können Besucher an der Geschichtstour „Wege der Migration“ teilnehmen und mehr über die Migration und Zuwanderung ins Ruhrgebiet erfahren.
- Am 13. April steht eine Geschichtstour durch die ehemaligen Kolonien der Zeche Hannover mit dem Thema „Wohnen auf der Seilscheibe“ auf dem Programm.
- Am 20. April lädt eine weitere Geschichtstour mit dem Titel „Kohle, Koks, Konsumanstalt“ dazu ein, das Museum und die Siedlungen zu erkunden.
Am 27. April können Interessierte bei der Veranstaltung „Kräuter und Kohle“ die Überlebensprofis kennenlernen, die zwischen Schotter und Steinen gedeihen. Die Veranstaltung dauert eine Stunde.
Am 28. April findet ein offenes Atelier statt, bei dem Familien rund um das Thema Birke kreativ werden können. Die Teilnahme kostet 2 Euro.
Ebenfalls am 28. April organisiert die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet eine Vogelstimmenexkursion rund um die Zeche Hannover. Die Führung dauert zwei Stunden, und eine Anmeldung ist erforderlich. Die Kosten betragen für Erwachsene 5 € und für Kinder 3 €.
Die Sonderausstellung „Birke und Brache“ von Joachim Schumacher läuft noch bis zum 30. Juni. Die Ausstellung zeigt ein Panorama des Wandels vom Vergehen und Werden und würdigt die Bedeutung der Birke als Pioniergehölz in den ehemaligen Industriearealen der Region.