Am gestrigen Dienstag ereignete sich ein Vorfall in der Oststraße im Bochumer Stadtteil Wattenscheid, der zu einem Polizeieinsatz führte. Gegen 15:22 Uhr erhielt die Polizei Bochum Kenntnis über eine Gefährdungslage in der Nähe der örtlichen Sparkassenfiliale. Als Reaktion wurde das Gebiet großräumig abgesperrt und die Bank evakuiert, bevor eine gründliche Durchsuchung stattfand.
Ein 40-jähriger syrischer Staatsbürger, der in Bochum wohnhaft ist, betrat die Bank und drohte damit, eine Bombe zu zünden, während er einen Koffer und eine Tasche abstellte. Er rief dabei laut Medienberichten „Hamas, Hamas – Bombe, Bombe“. Spezialisten des LKA NRW untersuchten den Inhalt der Gegenstände und stellten fest, dass keine Gefahr bestand.Die Polizei nahm den 40-Jährigen fest, und die Sicherheitsmaßnahmen vor Ort wurden abgeschlossen. Die Wattenscheider Innenstadt war für mehrere Stunden gesperrt.Nach ersten Erkenntnissen besteht keine Gefahr für Unbeteiligte, und es gab keine Verletzten. Es wird vermutet, dass der Tatverdächtige an einer psychischen Erkrankung leidet. Er hat sich freiwillig in psychotherapeutische Behandlung begeben. Die Ermittlungen dauern an.