Am vergangenen Wochenende versammelte sich eine Vielzahl von Zuschauern in der Hannibal-Arena Herne, um ein außergewöhnliches Ereignis zu erleben: Das Eishockeyspiel der Ruhr Cops, dem Team der Polizei Bochum, gegen die Firedevils-Duisburg. Doch was diesen Tag wirklich besonders machte, war nicht das Ergebnis auf dem Eis, sondern die Solidarität und Unterstützung, die für eine wichtige Sache demonstriert wurde.
Über 2.000 Zuschauer strömten in die Arena, um das Spiel zu verfolgen. Doch bevor der Puck über das Eis flog, wurde das Publikum von einer eindrucksvollen Präsentation außerhalb der Arena begrüßt. Feuerwehr, Polizei und das THW präsentierten sich mit verschiedenen Aktionen und Informationsständen. Wasserwerfer, die Reiterstafel, die Hundertschaft und die Drehleiter der Feuerwehr boten Groß und Klein eine faszinierende Einblick in ihre Arbeit und Ausrüstung. „Ein riesen Kompliment an die Organisatoren der Ruhr-Cops“, sprach Polizeipräsident Jörg Lukat aus. „Es war eine mehr als gelungene Veranstaltung, die in zehn Tagen auf die Beine gestellt worden ist.“
Doch der eigentliche Fokus des Tages lag auf einer wichtigen Mission: Die Suche nach passenden Stammzellenspendern für Leonhard, nur vier Monate alt, und Jonas, fünf Jahre alt. Die DKMS hatte in der Arena eine Informations- und Typisierungsaktion organisiert, um potenzielle Spender zu registrieren. Die Bereitschaft der Menschen, sich für diese Aktion zu engagieren, war überwältigend.
Trotz des Endes des Spiels mit einer 2:8 Niederlage für die Ruhr Cops war der Tag weit mehr als ein sportliches Ereignis. Es war eine Demonstration von Gemeinschaft und Solidarität, die weit über die Grenzen des Eishockeys hinausging. Jeder, der an diesem Tag teilnahm, sei es als Spieler, Zuschauer oder Helfer, trug dazu bei, die Hoffnung auf ein Leben zu fördern und zu erhalten.
In den kommenden Tagen werden weitere Informationen und Impressionen von diesem denkwürdigen Tag folgen. Doch bereits jetzt möchten die Organisatoren und Beteiligten ein riesiges Dankeschön an alle aussprechen, die ihre Unterstützung gezeigt haben. Denn der wichtigste Treffer, der an diesem Tag gesucht wurde, war ein Treffer im Kampf gegen Krankheit und für das Leben.
(c) Ben W. / BOND