Das nächste Bochumer „Stadtgespräch“ am Mittwoch, 20. März, findet in Kooperation mit der Stiftung „Situation Kunst“ statt. Es geht, korrespondierend mit der Ausstellung „Die Stadt ist anderswo. Revision eines Traums“, um den öffentlichen Stadtraum. Beginn ist um 19 Uhr im Kubus im Schlosspark Weitmar, Nevelstraße 29c. Die Ausstellung im benachbarten Museum unter Tage wird an diesem Tag von 14 bis 19 Uhr geöffnet sein, ab 17 Uhr ist der Eintritt frei. Die Öffentlichkeit ist wie gewohnt herzlich zum „Stadtgespräch“ eingeladen, der Eintritt ist frei.
Der öffentliche Stadtraum setzt sich sowohl aus repräsentativen und funktionalen Orten, als auch aus Durchgangsorten und peripheren Orten zusammen, die für die bewusste Wahrnehmung meist unsichtbar bleiben. Dazu gehören Hinterhöfe, Straßen, Brachflächen, Bahnhöfe – Orte, die oft ohne besondere Aufmerksamkeit genutzt werden, die Gestaltung und das Erscheinungsbild einer Stadt jedoch prägen.
Prof. Dr. Klaus Selle vom „NetzwerkStadt“ aus Schwerte wird in seinem Impulsvortrag die Perspektivenvielfalt dieser öffentlichen Räume beleuchten. In der anschließenden Podiumsdiskussion soll es um die Bedeutungsvielfalt des öffentlichen Raums gehen, um die unterschiedlichen Perspektiven auf die Gestaltung und Nutzung sowie die damit verbundenen verschiedenen Wahrnehmungen dieser Orte. Hier spielt auch die Frage nach dem Zusammenspiel bzw. der Abgrenzung von privaten Gebäuden und öffentlichem Raum eine Rolle. Die Veranstaltung ist als freies Nachdenken über die Funktion, die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums gedacht.
Durch den Abend führt Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der Stadt Bochum. Neben Prof. Dr. Klaus Selle nehmen an der Podiumsdiskussion Britta Peters (Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr) und Prof. Thomas Fenner (PBSA Fachbereich Architektur, Hochschule Düsseldorf) teil.
Quelle: Stadt Bochum