Mit einer gemeinsamen Schwerpunktaktion zwischen 7 und 14 Uhr haben die Stadt Bochum und die Polizei Bochum bereits am Freitag, 1. März, ein Zeichen gegen Falschparken insbesondere auf Rad- und Gehwegen gesetzt. Mit Beginn der Aktion an der Don-Bosco-Schule und der Friederikaschule fanden zudem eine Geschwindigkeitsüberwachung sowie eine Beratung der Eltern zu den Themen Elterntaxi und Kindersitz statt.
Wird auf Radwegen oder Schutzstreifen gehalten oder geparkt, ist dies mindestens ärgerlich, häufig aber gefährlich bis lebensgefährlich: Radfahrende müssen in den fließenden Autoverkehr ausweichen. Genauso verboten, ärgerlich, behindernd und gefährlich ist das Halten und Parken auf Gehwegen. Autos engen den Gehweg häufig so ein, dass Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen nicht mehr weiterkommen. Gleichzeitig behindern sie die Sicht auf den Straßenverkehr. Insbesondere vor Schulen ist es sehr gefährlich, wenn Personen hier im Extremfall auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Deswegen hat der Gesetzgeber die Bußgelder deutlich erhöht: Falschparken kostet bis zu 110 Euro und kann mit einem Punkt im Fahreignungsregister bestraft werden.
Bei den durchgeführten Kontrollen der Geschwindigkeit wurden über 300 Fahrzeuge kontrolliert und drei Verwarnungen ausgesprochen. Im Bereich des ruhenden Verkehrs haben die Mitarbeitenden der Stadt Bochum rund zehn Bürger*innengespräche geführt. Die Polizei Bochum hat zusätzlich bei der Aktion 15 Verwarngelder verhängt und 30 Gespräche geführt.
Der Fußverkehr nimmt in Bochum bereits einen hohen Stellenwert ein, der Radverkehr nimmt kontinuierlich zu. Ihm wird in den kommenden Jahren eine besondere Rolle in der Verkehrsentwicklung unserer Stadt zukommen.