Verletzungspech bei Kwarteng nach spätem Foul gegen Leipzig – DFB-Strafe fühlt sich überzogen an
Der VfL Bochum 1848 muss in den kommenden Spielen auf einen seiner Schlüsselspieler verzichten. Moritz-Broni Kwarteng, der 25-jährige Offensivspieler des Teams, wurde vom DFB-Sportgericht zunächst für drei Spiele gesperrt, nachdem er eine Rote Karte im Spiel gegen RB Leipzig erhalten hatte. Doch damit nicht genug: In der Szene, die zur Sperre führte, zog sich Kwarteng eine Verletzung zu und wurde mit einer Teilruptur des Innenbandes im Knie diagnostiziert. Diese Verletzung zwingt ihn dazu, für unbestimmte Zeit auszusetzen und wird ihn voraussichtlich bis zum Saisonende außer Gefecht setzen.
Trotz des Verletzungspechs hat der VfL Bochum 1848 den Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses nicht akzeptiert und auf eine Strafmilderung für Kwarteng plädiert. Der Verein argumentierte, dass es sich aus seiner Sicht nicht um eine Tätlichkeit des Spielers handelte. Trotzdem bestätigte das DFB-Sportgericht die Sperre von drei Spielen. Angesichts der Verletzung wird der VfL keinen Einspruch gegen das Urteil einlegen.
„Es tut uns sehr leid für ihn“, äußerte sich VfL-Sportdirektor Marc Lettau betroffen. „Momo hat viel investiert, um ein wichtiger Faktor für unser Team zu werden. Wir werden ihn medizinisch bestmöglich unterstützen, damit er zur neuen Saison wieder angreifen kann.“
Die Ausfälle eines so talentierten Spielers wie Kwarteng sind sicherlich ein Rückschlag für den VfL Bochum 1848, aber das Team wird weiterhin alles daran setzen, um in seiner Abwesenheit erfolgreich zu sein. Wir wünschen Moritz-Broni Kwarteng eine schnelle Genesung und hoffen, ihn bald wieder auf dem Platz zu sehen.