Der öffentliche Nahverkehr in Bochum steht erneut vor erheblichen Einschränkungen, da sowohl die Bogestra als auch die Deutsche Bahn in den kommenden Tagen bestreikt werden. Die Auswirkungen dieser Arbeitsniederlegungen werden voraussichtlich erhebliche Unannehmlichkeiten für Pendler und Reisende mit sich bringen.
Vom 5. bis zum 6. März 2024 plant die Bogestra einen erneuten Streik, der nicht nur ihre eigenen Fahrten betrifft, sondern auch solche von Fremdunternehmen im Auftrag der Bogestra. Dies bedeutet, dass sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen für diese Tage ausgesetzt werden. Des Weiteren bleiben die KundenCenter der Bogestra geschlossen, obwohl aus Sicherheitsgründen alle Betriebseinrichtungen und Tunnelanlagen bewacht werden.
Unmittelbar nach dem Ende des Bogestra-Streiks stehen die Deutsche Bahn und die Lufthansa im Fokus. Die Deutsche Bahn plant einen Streik am 7. und 8. März, der 35 Stunden dauern soll. Sollten nachfolgende Verhandlungen erneut scheitern, sind weitere Streiks ohne Vorankündigung möglich. Zugfahrer äußern bereits jetzt ihre Frustration über die Streiks, und die Bahn hat in Reaktion darauf die Zugbindung aufgehoben. Parallel dazu plant auch die Lufthansa für die gleichen Tage Arbeitsniederlegungen.
Die Gründe für diese Streiks liegen in den Forderungen nach höheren Gehältern, die aufgrund von Preissteigerungen im Alltag vieler Bürger als notwendig erachtet werden. Dennoch sehen einige Teile der Bevölkerung die Forderungen der Gewerkschaften als überzogen an. Dies spiegelt sich auch in der Kritik des Bundesverkehrsministers wider, der die beteiligten Parteien zur Einigung auffordert.
Die bevorstehenden Streiks haben das Potenzial, die Mobilität und Reisepläne vieler Menschen in Bochum ernsthaft zu beeinträchtigen. Pendler und Reisende sollten sich daher rechtzeitig über alternative Transportmöglichkeiten informieren und ihre Reisepläne entsprechend anpassen.