Am 22. Februar 2024 trafen sich Bochumer Träger und Akteurinnen und Akteure der Wohnungslosenhilfe zum 2. Bochumer Fachforum der Wohnungsnotfallhilfe in der Rotunde. Anwesend waren rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Träger, aus verschiedenen städtischen Ämtern und aus dem Ehrenamt.
Die Wohnungsnotfallhilfe hat sich in den letzten Jahren konzeptionell neu aufgestellt: unter anderem mit dem Kälte- und Hitzekonzept, der Eröffnung des Hauses an der Wasserstraße als neues Angebot für wohnungslose Menschen, die über 60 Jahre alt sind, sowie dem Ausbau des Projektes „Shelter“ zur Wohnraumversorgung.
Unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel… Möglichkeiten in der Wohnungsnotfallhilfe“ stellte Sozialdezernentin Britta Anger zunächst die Entwicklung der Wohnungsnotfallhilfe in Bochum dar. Es folgten Impulsvorträge von Jürgen Thomas (Gesundheitsministerium), Gabriele Zumbrink (Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL) und Jutta Henke (Gesellschaft für innovative Sozialforschung e.V.). Im interaktiven Teil diskutierten alle Anwesenden über die Inhalte.
In der anschließenden Podiumsdiskussion setzten sich Vertreterinnen und Vertretern örtlicher Akteure mit den Themen der Impulsvorträge sowie mit den Rückmeldungen aus dem Interaktiven Teil auseinander. „Heißes“ Thema war die Unterbringungsmöglichkeit, insbesondere der so genannten „Systemsprenger“, für die in Bochum weitere adäquate Angebote fehlen. Hier soll gemeinsam mit dem LWL und den Anbietern der freien Träger an einer Lösung gearbeitet werden.
Quelle: Stadt Bochum