Auf dem Weg nach New Work – moderne Arbeitswelten bei der Stadt Bochum
Hell, freundlich, offene Räume, moderne und funktionale Möbel, viel Licht und eine angenehme Atmosphäre – die neuen Arbeitswelten im Husemann Karree sind gelungen. „Die Stadt macht sich auf den Weg nach New Work“, scherzt Stadtdirektor Sebastian Kopietz.
Rund 30.000 qm Fläche umfasst das neu gebaute Einkaufs- und Dienstleistungszentrum. Dabei sind auch 15.000 Quadratmeter Bürofläche entstanden, die die Stadt für 20 Jahre angemietet hat. Die Bußgeldstelle, das Ordnungsamt, Jugendamt, das Amt für Soziales, das Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion und das Familienbüro, das Kommunale Integrationszentrum und das Referat für Sport und Bewegung ziehen sukzessive um. Insgesamt stehen rund 700 Arbeitsplätze für 850 Beschäftigte der Stadt zur Verfügung.
„Wir wollen Vorreiterin modernen Stadtmanagements sein“, sagt Stadtdirektor Sebastian Kopietz beim Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. „Dazu zählt nicht nur, modernste Anforderungen an Arbeitsplätze und Technik umzusetzen, sondern gerade auch den Bürgerinnen und Bürgern den Kontakt zur Stadt so unkompliziert und angenehm wie möglich zu gestalten.“ Dazu zählen Infotheken, um die Bürgerinnen und Bürger zu begrüßen, Wartebereiche mit Getränken und digitalen Informationswänden, individuelle Beratungsräume, behindertengerechte Toiletten und vieles mehr. „Entstanden sind moderne Arbeitswelten mit einem attraktiven und professionellem Frontoffice- Bereich und einem Backoffice-Bereich, der sich durch offenen Raumstrukturen, angenehmer Akustik, flächendeckender Wlan-Ausstattung und einem digitalen Informations- und Wegeleitsystem auszeichnet“ ergänzt Dr. Eva-Maria Hubbert, zuständige Dezernentin für die Zentralen Dienste. 500 öffentliche Stellplätze sowie 21 E-Ladesäulen in der Tiefgarage stehen genauso zur Verfügung wie 108 Fahrradabstellplätze für städtische Beschäftigte.
Vier Jahre dauerte es von der Idee bis zum Umzug in die neuen Räumlichkeiten. Dr. Eva-Maria Hubbert: „Von Beginn an haben alle Beteiligten -Projektteam und Fachbereiche- in einem transparenten, partizipativen und iterativen Prozess eng verzahnt miteinander gearbeitet. Ideen wurden ent- und manchmal wieder verworfen, unterschiedliche Raumgrößen diskutiert, offene Besprechungsflächen und nur telefonzellengroße Kabinen geplant, Möbel ausgesucht. Wir haben ganz viel Informationsrunden gedreht, um alle Mitarbeitenden rechtzeitig zu informieren und bei der Entwicklung ihrer neuen Arbeitsplätze zu beteiligen.“
Ende März werden alle Mitarbeitenden umgezogen sein.
Quelle: Stadt Bochum