Mit steigenden Temperaturen kommt wieder Leben in die heimische Amphibienwelt: Erdkröten, Grasfrösche, Molche und Feuersalamander wandern zu ihren angestammten Laichgewässern. Häufig müssen sie auf dem Weg dorthin stark befahrene Straßen überqueren, wofür zum Beispiel ein Erdkrötenpaar bei einer sieben Meter breiten Fahrbahn rund 20 Minuten benötigt. Dabei finden viele Tiere den Tod. Um das zu verhindern, ergreift die Stadt Bochum vom 22. Februar bis zum 4. April Maßnahmen, um die Amphibien zu schützen.
So werden einige Straßenabschnitte abends und nachts gesperrt. Hier ist die Durchfahrt verboten. Das betrifft die Straßen Am Wiesental (im Wendehammer, von 19.30 bis 6 Uhr), die Blankensteiner Straße zwischen Am Varenholt und Rauendahlstraße (von 19 bis 6 Uhr), die Brüggeneystraße (von 19.30 bis 6 Uhr), die Rauendahlstraße (von 19 bis 6 Uhr, auf Höhe des ehemaligen Wasserwerks ganztägig), die Stembergstraße (von 19 bis 6 Uhr) und der Weg am Kötterberg (von 19 bis 6 Uhr).
Außerdem stellt die Stadt zusammen mit den Naturschutzvereinen AkU, BUND und NABU Apmphibienschutzzäune auf und zwar Am Bliestollen, Am Neuen Kamp, Am Vahrenholt, an der Brockhauser Straße, an der Gräfin-Imma-Straße, an der Günnigfelder Straße und der Stembergstraße. Auch entlang der Springorumtrasse (Rad- und Fußweg) wandern Amphibien, im Abschnitt zwischen der Brücke über die A 448 und der Königsallee wird ebenfalls ein Zaun zum Schutz der Kröten aufgestellt.
Wer beim Aufbau und/ oder der Betreuung von Amphibienschutzzäunen helfen möchte, kann sich an die oben genannten Vereine wenden. Per Mail: amphibienschutz-bochum@gmx.de oder telefonisch: 02 34 / 66 444 oder auf den jeweiligen Homepages.
Quelle: Stadt Bochum