Der Winter hat Bochum fest im Griff, und mit ihm kommt die Gefahr von Glatteis. Wir möchten euch darauf aufmerksam machen und gleichzeitig eine große Anerkennung an die USB Bochum GmbH aussprechen, die seit gestern Abend um 19 Uhr unermüdlich im Einsatz ist, um die Straßen und Wege sicherer zu machen.
Aktuell sind alle 50 Mitarbeiter der USB Bochum GmbH mit Handstreuung in ganz Bochum unterwegs, um die Auswirkungen des gefrierenden Regens zu bekämpfen. Dieser sorgt nicht nur für glatte Straßen, sondern auch für vereiste Gehwege, Hauseingänge und mehr.
Besonders betroffen ist die Hevener Straße, die teilweise aufgrund von Eisschollen gesperrt ist. Es ist daher dringend ratsam, vorsichtig zu fahren und auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten zu lassen. Ebenso ist es wichtig, auf Gehwegen und vor Hauseingängen aufmerksam zu sein, da diese ebenfalls gefährlich glatt sein können. Auch die Bochumer Polizei rät von unnötigen Fahrten mit dem Auto ab udn zählt bereits einige Unfälle im Stadtgebiet.
Wir möchten uns herzlich bei der USB Bochum GmbH und ihren engagierten Mitarbeitern bedanken, die sich unermüdlich für unsere Sicherheit einsetzen. Bitte bleibt vorsichtig und passt gut auf euch auf, um sicher durch diese winterlichen Bedingungen zu kommen.
Abschlussbericht der Polizei Bochum:
Glatte Straßen haben am Freitag, 12. Januar, zu zahlreichen Polizeieinsätzen geführt. Es blieb zum Glück bei Blechschäden, verletzt wurde niemand.
Die Polizeileitstelle sowie die Streifenbeamtinnen und Beamten in Bochum, Herne und Witten hatten gut zu tun: Zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag kam es insgesamt zu 84 Einsätzen im Zusammenhang mit Glatteis-Unfällen. In Bochum rückten die Beamten 45 Mal aus, in Herne kam es zu 27 Einsätzen, in Witten zu 11; zudem sicherten die Polizisten eine Gefahrenstelle in Herne.
Unter den genannten Unfällen befinden sich auch Unfallfluchten: in Bochum eine, in Herne drei und in Witten zwei.
Auch, wenn die amtliche Blitzeis-Warnung mittlerweile aufgehoben worden ist: Die Polizei appelliert bei den aktuellen Witterungsbedingungen generell zu erhöhter Vorsicht.
Quelle: Polizei Bochum
Feuerwehr im Dauereinsatz
Seit 8 Uhr am Freitag befanden sich fast alle Rettungswagen und Notärzte der Feuerwehr Bochum im Dauereinsatz. Grund für die ungewöhnlich hohe Auslastung des Rettungsdienstes ist die überfrierende Nässe, die zu spiegelglatten Eisflächen auf Bürgersteigen und Straßen führt.
Bereits ab 6 Uhr am Freitagmorgen verzeichnete die Leitstelle der Feuerwehr Bochum einen deutlichen Anstieg an gemeldeten Stürzen aufgrund des Glatteises. Seit 8 Uhr befinden sich der Rettungsdienst in der Vollauslastung, sodass immer wieder auch Löschfahrzeuge der Feuerwehr für die Erstversorgung von Stürzen ausrücken mussten. Insgesamt kam es bis 10:45 Uhr zu rund 50 Rettungsdiensteinsätzen durch Glatteis, häufigste Verletzungen waren dabei Brüche von Armen und Beinen sowie Platzwunden.
Zwischen 08:00 Uhr und 14:00 Uhr befanden sich fast alle Rettungswagen und Notärzte der Feuerwehr Bochum im Dauereinsatz, sodass immer wieder Löschfahrzeuge der Feuerwehr für die Erstversorgung von Stürzen ausrücken mussten. Aufgrund dieser besonderen Lage, nahm die Feuerwehr Bochum in Kooperation mit den Hilfsorganisationen weitere Rettungsmittel in den Dienst. Seit 16:00 Uhr hat sich die Lage entspannt.
Zwar war das Einsatzaufkommen am Nachmittag immer noch überdurchschnittlich hoch, der zusätzliche Rettungswagen konnte jedoch gegen 17:00 Uhr jedoch wieder außer Dienst gestellt werden. Insgesamt kam es bis 18:00 Uhr zu 152 Rettungsdiensteinsätzen. 83 dieser Einsätze sind unmittelbar auf das Glatteis zurückzuführen. Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis zum Samstag vor Gefahren durch Glätte. Insbesondre durch die weiterhin tiefen Temperaturen, kann Regen gefrieren und weitere Eisflächen entstehen lassen. Wir bitten deshalb auch für die Nacht und den Morgen um erhöhte Vorsicht bei allen Bürgerinnen und Bürgern.
Quelle: Feuerwehr Bochum