Am gestrigen Freitag waren die Feuerwehren in Bochum gleich zweimal im Einsatz, um Kellerbrände in den Stadtteilen Hiltrop und Harpen zu bekämpfen. Beide Vorfälle endeten glücklicherweise ohne Verletzte, doch die Bewohner wurden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr vor größeren Schäden bewahrt.
Hiltrop: Kellerbrand Am Krähennocken
Um 15:50 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf, der einen Kellerbrand in einem Einfamilienhaus Am Krähennocken in Hiltrop meldete. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus einem Kellerfenster, doch die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Mit drei Trupps unter Atemschutz gelang es den 36 Einsatzkräften von Freiwilliger Feuerwehr Löscheinheit Nord und Berufsfeuerwehr Bochum, den Brand zügig zu löschen.
Glücklicherweise konnte eine Katze durch einen der Trupps gerettet und dem Eigentümer übergeben werden. Die Ausbreitung wurde verhindert, und nach Abschluss der Löscharbeiten wurden das Untergeschoss und der Treppenraum mittels Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Die Stadtwerke Bochum sicherten die Strom- und Gasversorgung des Hauses. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und zum entstandenen Brandschaden aufgenommen. Der Einsatz endete um 17:50 Uhr.
Harpen: Kellerbrand Wodanstraße
Um 20:41 Uhr ging ein weiterer Notruf bei der Leitstelle ein, diesmal aus Harpen auf der Wodanstraße. Hier drang dichter Rauch aus einem Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses, und Feuerschein war sichtbar. Auch hier hatten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Mit insgesamt 33 Einsatzkräften, darunter die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr, konnte der Brand durch einen Trupp unter Atemschutz und einen Trupp von außen schnell gelöscht werden.
Die Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um Brandnester zu lokalisieren und ablöschen zu können. Nach den Löscharbeiten wurden das Untergeschoss und der Treppenraum belüftet, und die Bewohner konnten sicher in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz endete um 21:45 Uhr. Auch hier ermittelt die Polizei zur Brandursache und zum entstandenen Brandschaden.
Beide Einsätze zeigen die effektive Zusammenarbeit der Feuerwehrkräfte, die mit ihrem schnellen Handeln Schlimmeres verhindern konnten.