Lage bleibt angespannt, Stadt bereitet sich auf weitere Regenfälle vor
Am 2. Weihnachtstag erreichte das Hochwasser im Bochumer Süden einen kritischen Schwellenwert, was zu erhöhter Wachsamkeit und Notfallmaßnahmen in der Region führte. Obwohl der Pegelstand mittlerweile leicht gesunken ist, bleibt die Lage weiterhin angespannt, und einige Straßen bleiben aus Sicherheitsgründen gesperrt. Der aktuelle Pegelstand liegt (Stand Mittwoch 12 Uhr) bei 5,72 Metern.
Langsamer Rückgang des Wassers
Trotz der leichten Entspannung in Bezug auf den Wasserstand sinkt das Hochwasser langsamer als zunächst erwartet. Das liegt laut Ruhrverband daran, dass viele Talsperren kontrolliert überschüssiges Wasser ablassen müssen. Einige Straßen im betroffenen Gebiet bleiben vorerst gesperrt, da die Gefahr von Überflutungen noch nicht vollständig gebannt ist. Die Bewohner werden weiterhin dazu aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen.
Stadt beobachtet die Lage genau
Die Stadt Bochum verfolgt die Hochwassersituation in den nächsten Tagen weiterhin genau. Der aktuelle Pegelstand von 5,72 Metern wird regelmäßig überwacht, und die örtlichen Behörden stehen in ständigem Kontakt mit dem Krisenstab. Ein erneutes Treffen des Krisenstabs ist für Freitag anberaumt, um die aktuellen Entwicklungen zu bewerten und weitere Schritte zu planen.
(c) Sebastian Sendlak / BOND
Neue Regenfälle erwartet
Die Aussichten für die kommenden Tage sind besorgniserregend, da neue starke Regenfälle für Freitag vorhergesagt werden. In den letzten Tagen fiel bereits so viel Regen wie sonst im gesamten Dezember, und auch für Silvester sind weitere Niederschläge prognostiziert. Die Stadt bereitet sich auf mögliche Auswirkungen vor und ruft die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit auf.
Keine Entwarnung in Sicht
Trotz des leichten Rückgangs des Hochwassers gibt es noch keine Entwarnung. Die kritische Marke von 6,50 Metern wird voraussichtlich nicht erreicht, aber die Situation bleibt weiterhin angespannt. Die Bewohner werden gebeten, die offiziellen Informationsquellen im Auge zu behalten und auf weitere Anweisungen vorbereitet zu sein.
Ausweitung der Probleme in NRW
Nicht nur Bochum, sondern auch weitere Teile von Nordrhein-Westfalen sind von den Hochwasserproblemen betroffen. An einigen Deichen ist die Situation weiterhin kritisch, und die örtlichen Behörden setzen alles daran, mögliche Schäden zu minimieren. Die Bevölkerung wird gebeten, sich über die aktuellen Entwicklungen informiert zu halten und sich auf potenzielle Evakuierungen vorzubereiten.