Ende August 2024 starten die baulichen Maßnahmen zur Sanierung und Instandsetzung des Stadtparks. Bis Frühjahr 2026 möchte die Stadt Bochum den Stadtpark baulich und gestalterisch aufwerten und in einen seiner Bedeutung als Gartendenkmal entsprechenden Zustand versetzen. Im Zentrum der Planung steht die qualitätsvolle und denkmalgerechte Sanierung des Stadtparks in Verbindung mit heutigen Nutzungsansprüchen und klimatischen Erfordernissen.
Bürgerinnen und Bürger, die an der Entwicklung des Stadtparks interessiert sind, sind am 11. Januar 2024, ab 16 Uhr herzlich zu einem gemeinsamen Spaziergang durch den Stadtpark eingeladen. Das Planungsteam vom Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten und Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung sowie der Denkmalpflege werden dabei unter anderem über die anstehenden Gehölzpflege- und Rückschnittmaßnahmen informieren, die Notwendigkeit anschaulich erläutern und eine Vision vom umgestalteten Stadtpark vermitteln.
Der Spaziergang dauert ungefähr 1,5 Stunden. Treffpunkt ist der Dahliengarten am Zugang gegenüber des Gebäudes Am Alten Stadtpark 57. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 50 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann bis Freitag, 5. Januar 2024, per E-Mail an umweltamt@bochum.de erfolgen.
Die Wege und baulichen Objekte werden saniert und möglichst barrierearm ausgebildet. Die Themengärten werden – wie die Eingangsbereiche und zentralen Elemente im Stadtpark – einschließlich zeitgemäßer und klimaresilienter Bepflanzung überarbeitet. Zudem werden Spiel- und Wasserspielplatz umgestaltet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Auch der Wasserfall soll instandgesetzt werden und als bedeutender Gartenbereich wieder in Erscheinung treten.
In einem ersten Schritt werden im Januar und Februar 2024 – vor Beginn der Vogelschutzphase, in der solche Arbeiten nicht möglich sind – Sichtachsen wie zum Beispiel vom Milchhäuschen oder vom Dahliengarten in Richtung Gondelteich freigeschnitten. Die durch seitliche Bepflanzung zum Teil sehr dunklen und tunnelartigen Situationen entlang der Wege werden beseitigt, die Wege werden dadurch insgesamt offener und heller. Bedeutsame Solitärbäume werden freigestellt und für die Besucherinnen und Besucher des Stadtparks wieder wahrnehmbar. Gleichzeitig werden sie durch die Freistellung im Wachstum gefördert. Als Ersatz werden klimaangepasste, blühende Gehölze gepflanzt, die zum einen die Attraktivität des Stadtparks aber auch die Biodiversität steigern.
Quelle: Stadt Bochum