Das Aufeinandertreffen versprach Spannung pur: Bochum kämpfte sich nach einem holprigen Start zurück, doch Karlsruhe blieb mit treffsicheren Angriffen vorn.
Das Aufeinandertreffen zwischen den VfL SparkassenStars Bochum und den Karlsruhe Lions verspricht von Anfang an eine spannende Partie. Die Bochumer haben jedoch einen schwierigen Start und finden sich schnell einem effektiven Angriff der Karlsruher gegenüber. Die Lions zeigen sich treffsicher und erspielen sich eine verdiente Führung in den ersten Minuten.
Doch die SparkassenStars aus Bochum beweisen Kampfgeist und kämpfen sich zurück ins Spiel. Besonders beeindruckend ist ihre Performance bei den offensiven Rebounds, die es ihnen ermöglichen, viele zweite Chancen zu nutzen. Dadurch gelingt es Bochum, das Spiel zur Mitte der ersten Halbzeit auszugleichen.
Halbzeitführung für die SparkassenStars
Karlsruhe hingegen hat mit vielen Fouls und Schrittfehlern zu kämpfen, was zu Turnovers führt und den Bochumern zusätzliche Möglichkeiten bietet. Trotzdem zeigt sich Bochum aus dem Feld stärker als ihre Gegner, auch wenn die Dreierquote zu wünschen übrig lässt.
Kurz vor der Pause gelingt es Bochum, eine sieben-Punkte-Führung zu erzielen, und so geht es mit einem Stand von 46:40 in die Halbzeitpause. Die Punkteverteilung bei den Bochumern ist insgesamt sehr ausgewogen, was es der Verteidigung der Karlsruhe Lions erschwert, einen klaren Fokus auf einen einzelnen Spieler zu legen.
Bester Schütze zur Halbzeit auf Seiten der Karlsruher ist Ani, der bereits mit 10 Punkten auf dem Scoreboard glänzt. Die zweite Halbzeit verspricht somit weiterhin ein intensives Duell zwischen den VfL SparkassenStars Bochum und den Karlsruhe Lions. Die Bochumer haben sich eine gute Ausgangslage erarbeitet, aber die Lions werden sicherlich alles daran setzen, das Blatt zu wenden. Es bleibt abzuwarten, welche Mannschaft am Ende als Sieger vom Platz geht.
Zwei Gesichter der SparkassenStars
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem knappen Spielstand, als Karlsruhe in den ersten Minuten bereits fünf Punkte aufholt. Bochums Trainer Felix Banobre reagiert sofort und nimmt ein Timeout, um sein Team neu auszurichten. Der entscheidende Dreier durch Bochums Vincent Friederici bringt wieder etwas Ruhe in das Spiel.
Karlsruhe erhöht das Tempo und zwingt Bochum durch ein schnelles Spiel vermehrt zu Fouls. Die Lions übernehmen die Führung. Die Rebound-Statistik am Ende des dritten Viertels ist ausgeglichen, aber Bochum liegt nun mit 57:63 im Rückstand. Auch die Wurfstatistik aus dem Feld gestaltet sich nun ausgeglichener als zur ersten Halbzeit. Dafür steigen die Turnover bei den Gastgebern immer weiter.
Das letzte Viertel beginnt mit einem Fehlpass der Bochumer, gefolgt von einem schnellen Konter der Lions, der nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Bochum hat Schwierigkeiten, die Angriffe der Gäste zu kontrollieren, und ihre Offensive gerät ins Stocken. Karlsruhe baut die Führung auf 12 Zähler aus, als noch 5 Minuten auf der Uhr sind.
Bochums Kilian Dietz und Quinten Nelson finden sich bereits bei vier Minuten auf dem Feld mit fünf Fouls und müssen das Spiel verlassen. Karlsruhe bleibt in den Schlussminuten dominant, und der Endstand lautet schließlich 75:89.
(c) Sebastian Sendlak / BOND
Fazit:
Bochum hat das Spiel nur phasenweise unter Kontrolle. Karlsruhe erhöht im dritten Viertel das Tempo und wird strukturell stabiler, wodurch der Führungswechsel gerechtfertigt ist. Mit dieser Niederlage verpasst Bochum den Sprung ins Tabellen-Mittelfeld der Pro A und bleibt Tabellen-Vorletzter. Es bleibt abzuwarten, wie das Team in den kommenden Spielen auf diese Herausforderung reagiert.