Das Westend-Winterleuchten startet am 10. Dezember.
Lichtobjekte werden zum verbindenden Charakteristikum für Goldhamme, Stahlhausen und den Griesenbruch. In einem gemeinsamen Projekt des Künstlerduos „scheinzeitmenschen“ und dem Netzwerk Westend wurden im Austausch mit den Anwohnern Leuchtelemente entwickelt, die nach und nach aufgehangen werden und die Fenster und Fassaden im Westend bis ins neue Jahr schmücken sollen. Eingeweiht wird das vom Bochum-Fonds finanzierte Projekt am 10. Dezember ab 15 Uhr im Q1 in der Halbachstr.1.
Im September 2022 wurde das Projekt in die Förderung des Bochum-Fonds aufgenommen und startete anschließend mit einer Phase der Ideensammlung. Dabei wurden beim Rottstraßen- und Westend-Fest zusammen mit Passanten winterliche Lichtideen gesammelt. Darauf folgten fünf Workshops, bei denen sich Teilnehmende kreativ mit unterschiedlichen Lichtarten und Materialien auseinandersetzten. Um möglichst alle im Viertel einzuladen und ihre Ideen einzubringen, wurden die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit einer Schule, einem Jugendzentrum, dem Seniorenbüro, dem Stadtteilzentrum Q1 sowie einem Kunstort im Viertel geplant. Es ergab sich ein Entwurf für ein Lichtobjekt, das aus den gemeinsamen Überlegungen und Experimenten entstand und 2023 in größerer Stückzahl realisiert wurde.
Beleuchtung neu denken
Ziel des Projekts war es, winterliche Beleuchtung neu zu denken und Objekte im Westend leuchten zu lassen, die die Charakteristika der Stadtteile und die Ideen der Menschen des Quartiers aufgreifen. Gleichzeitig sollen sie zum verbindenden Gegenstand für Goldhamme, Stahlhausen und den Griesenbruch werden. Die entstandenen Leuchtelemente aus farbigem Acrylglas werden am 10. Dezember im Q1 bei einem Punsch vorgestellt. Wer eines der Lichtobjekte (ca. 100x55x10cm) bei sich anbringen möchte, kann dies vor Ort oder im Vorfeld unter lichtwunsch@westendwinterleuchten.art mitteilen.
Bochum-Fonds
Der Bochum-Fonds ist eine der Kernaktivitäten der Bochum Strategie, die die Stadtentwicklung bis 2030 fördern will, und wird seit 2021 von Bochum Marketing im Auftrag der Stadt Bochum durchgeführt. Alle, die volljährig sind, können gemeinwohlorientierte Ideen für ihre Stadtteile einbringen, ob Privatperson, Initiative, gemeinnützige Organisation oder Verein. Die Bürgerprojekte werden mit einer Summe von bis zu 25.000 Euro gefördert. Voraussetzung dafür ist eine Eigenbeteiligung in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten, die auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen erbracht werden kann.
Ideen können weiterhin bei Projektmanagerin Inga Wiesen eingereicht werden, die auch bei der Umsetzung hilft. Kleinere Projekte können bei der Erfüllung aller Voraussetzungen schnell realisiert werden, für Pläne ab 7.501 Euro ist das Gremium zuständig, das sich aus Mitgliedern der Bezirksvertretungen sowie des Ausschusses für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa zusammensetzt. Mehr Infos im Netz: www.bochum-fonds.de
Kontakt: Inga Wiesen, fonds@bochum-marketing.de, T 0234 9049638.
Quelle: Bochum Marketing