Ein zurückgelassener Kleinwagen hat am Freitagmorgen, 24. November, einen Polizeieinsatz am Ruhrufer in Bochum-Dahlhausen ausgelöst.
„Ein Auto? Unmöglich, da kommt man doch gar nicht mit dem Auto hin!“, wunderten sich die eingesetzten Beamtinnen und Beamten – und wurden eines Besseren belehrt. Spaziergänger hatten gegen 8.40 Uhr gemeldet, dass ein Auto auf dem schmalen Fußweg an der Ruhr nahe des Eisenbahnmuseums abgestellt worden war. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Mit tatkräftiger Unterstützung von Essener Kollegen nahm ein Bochumer Streifenwagenteam die Ermittlungen auf.
Eine Halterabfrage führte die Beamten kurz darauf zum 81-jährigen Fahrer, der sich – wohlbehalten – in seiner Wohnung in Bochum aufhielt.
Der Senior gab an, er habe nachts gegen 3 Uhr einen kranken Kumpel besuchen wollen und sei dabei falsch abgebogen. Sein Weg führte ihn durch den schmalen Tunnel am Eisenbahnmuseum, ehe er auf den Pfad an der Ruhr einbog. Auf dem unbefestigten Weg kam er noch einige Hundert Meter weit, ehe sein Wagen im Schlamm steckenblieb. Statt sich um sein Auto zu kümmern, sei er anschließend zu Fuß nachhause gegangen.
Die Beamten verständigten ein Abschleppunternehmen, um das steckengebliebene Fahrzeug zu bergen.
(Quelle: Polizei Bochum)