Die Bochumer Autorin Sabine Hoffmann ist am Dienstag, 24. Oktober, dem diesjährigen „Tag der Bibliotheken“, zu Gast in der Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6. Ab 19 Uhr liest sie aus ihrem Krimi-Roman „Totenwinter“, der wesentlich in Bochum in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg spielt. Die Lesung ist Teil der Literaturreihe #BOriginal und wird unterstützt durch das Kulturbüro der Stadt Bochum. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Die notwendige Anmeldung für die Lesung erfolgt über die E-Mail-Adresse buechereiveranstaltung@bochum.de.
Die Handlung des Romans findet im Ruhrgebiet im Winter 1947 statt: Die junge Edith, aus Ostpreußen nach Bochum geflüchtet, hat endlich eine Anstellung gefunden – bei Pohlmann, einem Rechtsanwalt, der allerdings offenbar in Schwarzmarktgeschäfte verwickelt ist. Als ein ehemaliger KZ-Häftling, der bei den Arbeitern der Region ein hohes Ansehen genießt, ermordet in einem Eisenbahnwaggon aufgefunden wird, deutet einiges auf Pohlmann als Täter hin. Edith beschließt der Sache nachzugehen.
Sabine Hofmann wurde 1964 in Bochum geboren und studierte Romanistik und Germanistik. Gemeinsam mit Rosa Ribas schrieb sie drei Kriminalromane über die Nachkriegszeit in Spanien. Die Handlungen ihrer aktuellen Romane spielen sich in der deutschen Nachkriegszeit ab.