Am Montag, 25. September, erfolgte die feierliche Übergabe der Festivalbibliothek der Ruhrtriennale 2021-2023 an die Stadtbücherei Bochum im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, unter anderem im Beisein von Barbara Frey, Regisseurin und Intendantin der Ruhrtriennale 2021-2023, sowie Judith Gerstenberg, Dramaturgin des kulturellen Festivals 2021-2023 und Ideengeberin der Festivalbibliothek.
Die Ruhrtriennale hatte Künstlerinnen und Künstler gebeten, Bücher mitzubringen, die einen Einblick in ihre Lektüre in Zeiten von Pandemie, Krieg und Klimakatastrophe geben: Es wurden Romane und Kinder- und Jugendliteratur aus aller Welt geschenkt, aber auch Foto- und Gedichtbände sowie philosophische Texte. Das älteste Buch wurde um 1800 veröffentlicht und das kleinste Buchformat ist gerade einmal wenige Zentimeter lang. Die Publikationen sind in deutscher, englischer, spanischer, polnischer Sprache sowie auf Mandarin verfasst. Gegen ein Pfand konnten die Bücher während des Festivals in der Pappelwaldkantine vor der Bochumer Jahrhunderthalle ausgeliehen werden.
Die Sammlung, die nun übergeben wurde, umfasst rund 110 Medien und beinhaltet Bücher aus den Privatbeständen von Künstlerinnen und Künstlern beziehungsweise Kollektiven wie Georges Aperghis, Jean-Christophe Bailly, Lukas Bärfuss, Bibiana Beglau, Billy Cobham, Dennis Russell Davies, Virginie Déjos, Anna Drexler, Peter Eisold, Camille Emaille, Adèle Haenel, Florian Helgath, Florentina Holzinger, Nina Hoss, Mette Ingvartsen, Eva Koťátková, Marco Layera, loekenfranke, Constanza Macras, Marilyn Mazur, Bettina Meyer, Mohammad Reza Mortazavi, Paul Van Nevel, Lucas Niggli, Etienne Nillesen, Olga Neuwirth, Amanda Piña, Philippe Quesne, Sylvie Rohrer, Eszter Salamon, Markus Scheumann, Alex Silva, Mats Staub, Simon Steen-Andersen, Dmitri Tcherniakov, Gisèle Vienne, Stefan Wartenberg und Martin Zehetgruber – teils mit handschriftlichen Anmerkungen versehen.
Mit der Übergabe kann die Festivalbibliothek nun ganzjährig in der Bochumer Zentralbücherei neu- und wiederentdeckt werden.
Quelle: Stadt Bochum
Bild: Stadtbücherei Bochum