Die alte Tribüne des VfL Bochum hat einen neuen Anstrich erhalten.
Die Tribüne beim Fußballclub CSV Sportfreunde Linden war lange grau und trist, jetzt wurde sie in den Vereinsfarben schwarz und gelb komplett neu gestaltet und ist ein echter Hingucker geworden. Dafür haben Kinder, Eltern und Vorstand des Vereins erst gemeinsam die Tribüne gereinigt, anschließend hat der Graffiti-Künstler „Farbeffekt“ Hand angelegt, finanziert durch den Bochum-Fonds.
Die Tribüne, die beim CSV Linden auf der Sportanlage an der Hasenwinkeler Straße steht, hat eine lange Geschichte, einst war sie Teil der Heimspielstätte des VfL Bochum, bevor der ins Ruhrstadion umzog. Der Verein ist stolz auf die Historie, wollte der in die Jahre gekommenen und teils beschmierten Tribüne aber einen neuen Anstrich verpassen, passend zur eigenen Vereinsgeschichte. Nachdem der Antrag dafür beim Bochum-Fonds genehmigt wurde, packten die Vereinsmitglieder zunächst selbst an, reinigten im Zuge des Stadtputzes im März die komplette Tribüne und bereiteten sie für die Umgestaltung vor.
Schriftzüge und Bilder
Über Bochum Marketing und Tom Thrasher konnte der Graffiti-Künstler „Farbeffekt“ für das Projekt gewonnen werden. Zusammen mit dem Verein wurde ein Bild entworfen, das seinesgleichen sucht: Die Tribüne ziert nun in großen Lettern der Schriftzug „Sportfreunde Linden Bochum“ inklusive des Logos des CSV. Im Schatten der Buchstaben finden sich Motive, die den Fußball ausmachen: Fans, Trainer, Spieler und Bälle. In der Mitte steht außerdem der Schriftzug „Fußball mit Herz und Verstand“, der Slogan des Clubs. „Das ist etwas, das unseren Verein prägt. Bei uns steht das Wir-Gefühl im Vordergrund“, sagt der Vorsitzende Matthias Dreier, der das Projekt mit angeschoben hat.
Einweihungsfest
Zur Einweihung der neu gestalteten Tribüne veranstaltete der CSV Linden ein Fest, bei dem viele Menschen aus dem Stadtteil und als Unterstützer auch Marc Gräf, Bezirksbürgermeister im Bochumer Südwesten, das Kunstwerk bestaunten. „Es sieht richtig schön aus, alle sind ganz begeistert. Wir haben viel Lob bekommen“, erzählt Dreier: „Ich bin selbst ein Linden-Dahlhausener Kind und kenne die Tribüne immer nur in grau. Es ist eine tolle Sache, die neue Farbenpracht zu sehen.“
Quelle: Bochum Marketing