Im dritten Anlauf konnte Torsten Sträter beim Zeltfestival Ruhr auftreten. Zu Beginn begeisterte Sträters Freund Thomas Godoj das Publikum.
„Ich habe das Programm geschrieben, es war 2019“, begann Sträter, der im letzten Jahr aufgrund mangelnder Stimme gleich zwei mal zwei Auftritte an der Stadtgrenze zwischen Bochum und Witten den Auftritt aus 2021 absagen musste. 2021 war es „Corona“, ein Thema, Welches an diesem Abend des Öfteren auftauchen musste.
„Es tut mir Leid, wenn sie das Programm schon kennen sollten“, fügte Sträter direkt hinzu, nahm in seinem Programm „Schnee der auf Ceran fällt“ aber nur oberflächlich das alte Schema auf und baute neue Variationen ein, die das Publikum bei Laune hielten.
Ein gelungener Abend, der mit einem Kurzauftritt von Thomas Godoj begann, der einige Akustikversionen alte rund neuer Hits zum besten brachte, ehe Sträter das Ruder übernahm und auch einzelne Zuschauer in sein Programm einbaute.
Die Art Sträters, den typischen Ruhrpott-Humor in seiner derben Art zum besten zu geben, kommt an. Auch 40km südlich seiner Heimat Waltrop. Da wird schnell klar, dass man sich nicht mit „Amazon guten Tag“ am Telefon melden sollte oder „the men“ auf Deutsch ein Themen-Abend ist. Sprüche, die Jeder kennt, kommen bei Sträter anders rüber. Einfach geiler.
(c) Sebastian Sendlak (BOND)