Ob der Einsatz modernster Sensorik im Stadtklima-Monitoring für die Klimafolgenanpassung, die digitale Bürgerbeteiligungsplattform bochum-mitgestalten.de und der Kontakt mit zahlreichen Smart City-Interessierten im „Stadtlabor zu Besuch”: In der Smart City Bochum hat sich viel bewegt. Nach der nun abgeschlossenen Strategiephase startet die Umsetzungsphase. Das Smart-City-Programm läuft in Bochum seit Dezember 2021 bis voraussichtlich September 2026.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Umsetzungsphase der Förderung durch die Modellprojekte Smart City beginnen können. Wir sind sicher, dass wir mit unseren Maßnahmen und Projekten einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt leisten werden”, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Denes Kücük, Chief Digital Officer der Stadt Bochum, führt aus: „Die Förderung unseres Smart City Modellprojekts ist eine große Chance. Wir sind begeistert, dass es uns bereits in der Strategiephase gelungen ist, eine Vielzahl konkreter Projekte für Bochum schnell umzusetzen, die einen bedeutenden Mehrwert für unsere Stadt schaffen. Auch in der zweiten Phase des Projektes streben wir an, dieses Tempo beizubehalten.“
In der ersten Phase des Projekts, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird, hat die Stadt erste Projekte umgesetzt, die den Weg zur Smart City ebnen. Der Fokus lag auf der Schaffung nachhaltiger Lösungen für den Klimaschutz, einer besseren Lebensqualität und auf dem Dialog mit den Bochumerinnen und Bochumern zu Digitalisierungsthemen.
Hierbei wurde beispielsweise im Zuge der Projekte, die sich mit dem Stadtklima-Monitoring für die Klimafolgenanpassung auseinandersetzen, ein intelligentes System zur Baumbewässerung eingeführt. Darüber hinaus erfolgte die Einrichtung der Online-Bürgerbeteiligungsplattform www.bochum-mitgestalten.de, die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bietet, digital an städtischen Beteiligungsformaten teilzunehmen. Auch war die Veranstaltungsreihe „Stadtlabor zu Besuch“ ein voller Erfolg: Bereits 250 Menschen haben teilgenommen. Die „Stadtlabor zu Besuch“-Veranstaltungen haben Smart City-Themen wie digitale Partizipation, Stadtklima-Monitoring, Verwaltungsdigitalisierung, das Haus des Wissens und erweiterte Realität erlebbar gemacht.
Das Ziel der zweiten Phase des Smart-City-Förderprojekts ist, die Stadt zu einer Vorreiterin für intelligente und nachhaltige Stadtentwicklung zu machen. Dazu erhebt die Stadt nun Daten aus den Bereichen Mobilität und Klima, die in eine urbane Datenplattform fließen sollen. Urbane Datenplattformen führen Daten aus unterschiedlichen Quellen einer Smart City zusammen und stellen sie den Akteurinnen und Akteure aufbereitet zur Verfügung.
Die Stadt Bochum hatte sich Mitte 2021 erfolgreich um Fördermittel des Bundes im Zuge der „Modellprojekte Smart Cities” des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beworben. Seit 2021 ist die Smart City Bochum eine von 28 Modellkommunen in der dritten Förderrunde. Umgesetzt und weiterentwickelt werden die Projekte von der Smart City Innovation Unit. In dieser deutschlandweit einzigartigen Digitaleinheit arbeiten Fachleute aller Unternehmen aus dem Bochumer Stadtkonzern gemeinsam an Smart City Projekten. Weitere Informationen gibt es unter bochum-smartcity.de
Quelle: Stadt Bochum