Die Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, setzt die im vergangenen Jahr gestartete Literaturreihe „autor:innen ohne grenzen“ fort. Begrüßt werden 2023 vor allem weibliche und queere Autor*innen.
Ravna Marin Siever informiert am Freitag, 26. Mai, über „geschlechtsoffene Erziehung“. Zu diesem Thema arbeitet Ravna Marin Siever seit Jahren publizistisch und beratend. Dies schlägt sich auch in dem hochgelobten Sachbuch „Was wird es denn? Ein Kind! Wie geschlechtsoffene Erziehung gelingt“ nieder. Der Eintritt ist frei.
Am Freitag, 2. Juni, kommt Linn Schiffmann aus Dortmund nach Bochum, um aus dem Kurzroman „Rainbow Rocket. Life is a Story“ (2021) zu lesen und über queere Literatur sowie Kulturprojekte und Vernetzungsangebote zu reden. Es moderiert die Bochumer Literaturkritikerin Miedya Mahmod.
Die Reihe „autor:innen ohne grenzen“ rückt Diversität als (neue) Normalität in den Fokus und erklärt die Fluidität beziehungsweise Performativität von sozialen Geschlechtern, Kulturen, Nationalitäten zum Alltag. Autor*innen, denen in diesem Sinne mehrere Identitäten bereits in die Wiege gelegt wurden und/oder die in ihren Werken die Barrieren traditioneller Identitätskonstruktionen hinterfragen und die gleichzeitig bewusst (auch) deutschsprachig schreiben, wird in Bochum mit der Reihe eine regelmäßige Bühne gegeben.
Das neue Programm wird von der Stabsstelle Integration Bochum gefördert. Darüber hinaus erfahren einzelne Termine Unterstützung durch das Referat für Gleichberechtigung, Familie und Inklusion der Stadt Bochum, die vhs Bochum und Rosa Strippe e.V.
Quelle: Stadt Bochum