Die Volkshochschule (VHS) hat noch freie Plätze bei zwei Rundgängen zum Thema „Architektur“. Das Entgelt beträgt jeweils sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Interessierte können sich im Internet unter www.vhs-bochum.de oder unter der Telefonnummre 02 34 / 910 – 15 55 anmelden.
Unter dem Motto „Wiederaufbau aus Ruinen“ geht es am Samstag, 25. März, von 14 bis 16.15 Uhr um die Architektur der 1950er Jahre (Kursnummer: G12014). Nach den schweren Zerstörungen des 2. Weltkriegs erhielt Bochum in wenigen Jahren ein völlig neues Gesicht. Entscheidend war dabei die Wiederaufbauplanung unter Stadtbaurat Clemens Massenberg. Sie prägt bis heute die Grundstrukturen der City, ist aber auch an einigen Stellen mittlerweile verändert worden. Treffpunkt ist das DB-Reisezentrum im Bochumer Hauptbahnhof.
Die Architektur der 1920er Jahre steht am Sonntag, 26. März, von 14 bis 16.15 Uhr beim Rundgang „Eine moderne Großstadt entsteht“ auf dem Programm (Kursnummer: G12015). Ab 1924 gab es in Bochum einen regelrechten Bauboom mit einer Reihe von repräsentativen und innovativen Großbauten, die zum Teil von bekannten Architekten stammten. Diese Entwicklung war eng mit dem Stadtwachstum durch die Eingemeindungen von 1926 und 1929 verbunden, als sich die Einwohnerzahl beinahe verdreifachte. Unterschiedliche Architekturstile konkurrierten miteinander: später Historismus, ältere Reformrichtungen („Heimatstil“) und neue, wie das Bauhaus und der Expressionismus. Der Rundgang startet am Konrad-Adenauer-Platz vor dem Handelshof/ Mandragora.
Quelle: Stadt Bochum