Der vorletzte Platz vor der Winterpause hat viel Anlass für Kritik gebracht. Umso mehr warteten die VfL-Anhänger auf die Wechselperiode nach dem Jahreswechsel und tatsächlich: Der VfL steht nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.
Der VfL Bochum 1848 reagierte schnell. Schon zu Beginn der Transferperiode wurden Keven Schlotterbeck für die Abwehr und Kunde Malong für das Mittelfeld verpflichtet. Noch vor dem Heimspiel gegen die Hertha aus Berlin kam zudem Stürmer-Juwel Moritz Broschinski von der U23 des BVB nach Bochum. Ein Wechsel, der auch in der Nachbarschaft für Aufmerksamkeit in Fankreisen sorgte.
Nach den eher suboptimal verlaufenen Testspielen im spanischen Jerez schien es kaum leiser zu werden am Ruhrstadion. Aber gegen Hertha BSC folgte ein Sieg, der auch in der Art und Weise Mut machen sollte. So dürften auch die Abgänge von Jannes Horn, Tarsis Bonga und Tim Oermann den Kurs des neuen Cheftrainers Thomas Letsch bestätigen. Auch die Vertragsverlängerung sowie das Bekenntnis von Anthony Losilla zum VfL ist ein Zeichen, dass es wieder in die richtige Rchtung geht.
Der vierte Heimsieg in Folge muss nun gegen Leverkusen und Mainz in den nächsten Tagen vergoldet werden. Dass Bochum auch in der Fremde Punkte holen kann, hat das Team vor der Winterpause in Augsburg bewiesen. Der Weg wird nicht leichter, aber seit dem letzten Samstag ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder deutlich gestiegen.