Der VfL Bochum 1848 sichert sich in einer Regenschlacht durch ein 1:1 einen Punkt gegen den 1. FC Köln.
Es blieb ruhig im vonovia Ruhrstadion, wenn es um ein Zichen in Richtung des Vorstandes und des geschassten Trainers Thomas Reis ging. Die Fans standen hinter dem Team, denn das hatte es weitaus nötiger gegen den favorisierten Gegner aus dem Rheinland.
„Den Bock umstoßen“ wollte der VfL an diesem Sonntag. Das gelang jedoch nicht wirklich, denn das, was die Gastgeber nach vorne zauberten war kaum sehr gefährlich. Der erste Treffer des Tages ging daher auch an die Gäste. Benno Schmitz schob den Ball hinter die eigene Linie für die Bochumer Führung. Es folgte ein Pfostentreffer der Bochumer, in der stärksten Phase des VfL an diesem 7. Spieltag.
Es sah lange nach einen Sieg für den VfL Bochum aus, aber Köln hatte deutlich mehr Spielanteile und Chancen. Auch hier jedoch fehlte lange Zeit die Gefährlichkeit und außer eines Pfostentreffers schien es beim Europa-League Teilnehmer vor Riemann nicht zu laufen.
Bis zur 88. Minute, wo Linton Maina die Gäste erlöste und den verdienten Ausgleich erzielte.
Von dem Punkt kann sich der VfL Bochum nicht wirklich etwas kaufen. Nach dem siebten Spieltag wird es nicht wirklich heller, was man auf dem Platz sieht. Kampf, ja, aber die Offensive hinkt den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Das kann auch ein neuer Trainer an der Seitenlinie nicht ändern.
(c) Sebastian Sendlak