Das US-amerikanische National Institute for Standards and Technology (NIST) hat am Dienstag, 5. Juli, bekanntgegeben, welche Verschlüsselungsverfahren, die sogar extrem leistungsfähige Quantencomputer nicht brechen können, in ihrem weltweit anerkannten Wettbewerb nun standardisiert werden. Drei der vier final ausgewählten Verfahren wurden von Forscherinnen und Forschern aus dem Exzellenzcluster CASA an der Ruhr-Universität Bochum und vom Bochumer Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre erarbeitet. Damit werden diese in Bochum entwickelten Verschlüsselungsverfahren zukünftig in den USA zum Standard. Die von der Bundesbehörde zertifizierten Standards werden erfahrungsgemäß von zahlreichen Unternehmen und Online-Diensten wie Amazon, Paypal oder Google übernommen, da sie als besonders sicher gelten. Ebenfalls ist zu erwarten, dass sich europäische Behörden der NIST-Standardisierung anschließen.
Für Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eine tolle Nachricht: „Ich gratuliere den Forscherinnen und Forschern des Exzellenzclusters CASA an der Ruhr-Universität Bochum und dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre ganz herzlich. Das ist ein großer Erfolg für ihre Arbeit. In Zukunft sorgt damit Technologie aus Bochum weltweit für die sichere Verschlüsselung von Daten und stellt einmal mehr die Qualität des Forschungs- und IT-Sicherheitsstandortes Bochum unter Beweis.“
Quelle: Stadt Bochum