Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, präsentiert in der Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte am Mittwoch, 8. Juni, um 19 Uhr den Vortrag „Zwangsarbeit in Bochum – Historische Darstellung anhand von Quellen“. Referent ist Andreas Halwer. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Volkshochschule Bochum statt. Die erforderlichen Anmeldungen unter Angabe persönlicher Kontaktdaten können per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de sowie dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 95 10 erfolgen. Nicht abgeholte Karten verfallen zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Es besteht die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske. Besucherinnen und Besucher können den BP-Parkplatz (P4) in der Akademiestraße kostenfrei nutzen. Dazu müssen sie an der Parkschranke angeben, dass sie zum Stadtarchiv möchten.
Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bochum flächendeckend eingesetzt. Nicht nur die Rüstungsbetriebe mussten weiter produzieren, auch Bauernhöfe oder städtische Dienstleistungen kamen ohne die aus ganz Europa stammenden Arbeitskräfte nicht aus. Der Vortrag soll die Arbeits- und Lebensbedingungen anhand verschiedener Quellen darstellen. Eine neu erstellte Stadtkarte der Zwangsarbeiterlager steht dabei im Mittelpunkt.
Quelle: Stadt Bochum