Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, präsentiert in der Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte am Mittwoch, 11. Mai, um 19 Uhr den Vortrag „Louis Baare. Ein Bochumer Managerunternehmer“. Referent ist Dr. Marco Rudzinski. Der Eintritt ist frei. Die erforderlichen Anmeldungen unter Angabe persönlicher Kontaktdaten können per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de sowie dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 95 10 erfolgen. Nicht abgeholte Karten verfallen zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Es gelten die 3-G-Regel, die Abstands- und Hygieneregeln sowie die FFP2-Maskenpflicht. Besucherinnen und Besucher können den BP-Parkplatz (P4) in der Akademiestraße kostenfrei nutzen. Dazu müssen sie an der Parkschranke angeben, dass sie zum Stadtarchiv möchten.
Anlässlich des 125. Todestages von Louis Baare nimmt der Vortrag Leben und Wirken dieser markanten Persönlichkeit der Bochumer Stadtgeschichte des 19. Jahrhunderts in den Blick. Er war 40 Jahre lang Generaldirektor des Bochumer Vereins für Bergbau und Gussstahlfabrikation und formte das größte Unternehmen der Stadt zu einem der bedeutendsten Qualitätsstahlproduzenten seiner Zeit. In diesem Zuge vermochte der spätere Ehrenbürger auch die Entwicklung Bochums in verschiedener Hinsicht zu beeinflussen. Über 34 Jahre war Louis Baare bis zu seinem Tod am 17. Mai 1897 als Stadtverordneter kommunalpolitisch aktiv. Darüber hinaus gilt es eine weitere Seite seiner Tätigkeit zu beachten: Als früher Sachwalter schwerindustrieller Interessen versuchte er Einfluss auf die Politik des jungen Kaiserreiches zu gewinnen.
Quelle: Stadt Bochum